Ölpreise zum Wochenauftakt unter Druck
(shareribs.com) London 23.10.2023 - Die Rohölsorten Brent und WTI geben am Montag nach. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck der Verzögerungen beim israelischen Einmarsch in den Gazastreifen.
Am Freitag waren die Ölpreise deutlich gestiegen, da für das Wochenende der Einmarsch Israels in den Gazastreifen erwartet wurde. Die Vorbereitungen für die Bodenoffensive sind abgeschlossen, aber das Militär hält sich bislang zurück. Es wird vermutet, dass unter anderem die USA diplomatischen Druck auf die israelische Regierung ausüben, um Zeit für Verhandlungen über die Freilassung der rund 200 Geiseln im Gazastreifen zu gewinnen.
Investoren befürchten derzeit einen Flächenbrand im Nahen Osten. Der Iran hat angekündigt, im Falle einer israelischen Offensive Maßnahmen zu ergreifen. Gleichzeitig hat Israel in den vergangenen Tagen die Flughäfen im syrischen Aleppo und in Damaskus angegriffen. Diese gelten als Drehscheibe für die iranische Unterstützung Syriens und anderer iranischer Proxys in der Region.
In dieser Woche werden die Staatschefs Frankreichs und der Niederlande in Israel erwartet. Am Wochenende fand eine Telefonkonferenz der USA mit anderen G7-Staaten zum Thema Israel statt. Zuvor hatte US-Präsident Biden mit dem israelischen Premierminister Netanjahu und dem Papst gesprochen.
US-Produktion bleibt hoch
Die Rohölförderung in den USA stagnierte in der vergangenen Woche bei 13,2 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt die Förderung in der Nähe der historischen Höchststände.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der aktiven Förderanlagen um eine auf 502.
Rohöl der Sorte Brent verliert 1,0 Prozent auf 91,27 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent auf 87,01 USD/Barrel.
Am Freitag waren die Ölpreise deutlich gestiegen, da für das Wochenende der Einmarsch Israels in den Gazastreifen erwartet wurde. Die Vorbereitungen für die Bodenoffensive sind abgeschlossen, aber das Militär hält sich bislang zurück. Es wird vermutet, dass unter anderem die USA diplomatischen Druck auf die israelische Regierung ausüben, um Zeit für Verhandlungen über die Freilassung der rund 200 Geiseln im Gazastreifen zu gewinnen.
Investoren befürchten derzeit einen Flächenbrand im Nahen Osten. Der Iran hat angekündigt, im Falle einer israelischen Offensive Maßnahmen zu ergreifen. Gleichzeitig hat Israel in den vergangenen Tagen die Flughäfen im syrischen Aleppo und in Damaskus angegriffen. Diese gelten als Drehscheibe für die iranische Unterstützung Syriens und anderer iranischer Proxys in der Region.
In dieser Woche werden die Staatschefs Frankreichs und der Niederlande in Israel erwartet. Am Wochenende fand eine Telefonkonferenz der USA mit anderen G7-Staaten zum Thema Israel statt. Zuvor hatte US-Präsident Biden mit dem israelischen Premierminister Netanjahu und dem Papst gesprochen.
US-Produktion bleibt hoch
Die Rohölförderung in den USA stagnierte in der vergangenen Woche bei 13,2 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt die Förderung in der Nähe der historischen Höchststände.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der aktiven Förderanlagen um eine auf 502.
Rohöl der Sorte Brent verliert 1,0 Prozent auf 91,27 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent auf 87,01 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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