Ölpreise zum Wochenauftakt unter Druck
(shareribs.com) London 22.08.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag leicht nach unten. Die Marktteilnehmer sehen weitere Nachfragerisiken und preise diese ein. Auch die nächste Zinserhöhung in den USA ist bereits Thema.
Brent- und WTI-Rohöl können sich aus der Seitswärtsspanne der vergangenen Tage nicht befreien. Angesichts der komplexen Gemengelage überwiegt die Zurückhaltung der Marktteilnehmer, die Risiken bei Angebot und Nachfrage sehen.
So kommt es im Südwesten Chinas derzeit zu Einschränkungen bei der Stromversorgung, bedingt durch eine Hitzewelle in der Region. Die Provinz Sichuan hat für die Industrie Beschränkungen bis zum 25. August erlassen, nachdem bereits vom 15. bis zum 20. August die Stromversorgung der Industrie eingeschränkt wurde. Hieraus ergeben sich Risiken für die Konjunktur und damit auch für die Nachfrage nach Rohöl.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole, Wyoming. Dort kommen die Notenbanker vieler Länder zusammen, um über die Geldpolitik zu sprechen. Eine der großen Herausforderungen ist dabei unter anderem der feste US-Dollar. Die geldpolitische Straffung in den USA hat den Greenback aufwerten lassen. Die Währung befindet sich wieder deutlich über ihren Juli-Tiefs.
Die nächste Zinserhöhung in den USA steht derweil erst in gut vier Wochen an. Dort wird dann über eine Zinserhöhung um 50 oder 75 Basispunkte entschieden.
Auf der Angebotsseite wird weiterhin über eine mögliche Wiederbelebung des Atomdeals mit dem Iran spekuliert. Das Weiße Haus teilte gestern mit, dass dazu Gespräche zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland geführt wurden. In der vergangenen Woche hatte der Iran auf ein Schreiben der EU an Teheran reagiert, die Details des Schreibens sind jedoch nicht öffentlich.
Bei einer Einigung könnte der Iran rund 1,0 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel Rohöl pro Tag auf den Weltmarkt liefern.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 95,51 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 89,63 USD/Barrel ab.
Brent- und WTI-Rohöl können sich aus der Seitswärtsspanne der vergangenen Tage nicht befreien. Angesichts der komplexen Gemengelage überwiegt die Zurückhaltung der Marktteilnehmer, die Risiken bei Angebot und Nachfrage sehen.
So kommt es im Südwesten Chinas derzeit zu Einschränkungen bei der Stromversorgung, bedingt durch eine Hitzewelle in der Region. Die Provinz Sichuan hat für die Industrie Beschränkungen bis zum 25. August erlassen, nachdem bereits vom 15. bis zum 20. August die Stromversorgung der Industrie eingeschränkt wurde. Hieraus ergeben sich Risiken für die Konjunktur und damit auch für die Nachfrage nach Rohöl.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole, Wyoming. Dort kommen die Notenbanker vieler Länder zusammen, um über die Geldpolitik zu sprechen. Eine der großen Herausforderungen ist dabei unter anderem der feste US-Dollar. Die geldpolitische Straffung in den USA hat den Greenback aufwerten lassen. Die Währung befindet sich wieder deutlich über ihren Juli-Tiefs.
Die nächste Zinserhöhung in den USA steht derweil erst in gut vier Wochen an. Dort wird dann über eine Zinserhöhung um 50 oder 75 Basispunkte entschieden.
Auf der Angebotsseite wird weiterhin über eine mögliche Wiederbelebung des Atomdeals mit dem Iran spekuliert. Das Weiße Haus teilte gestern mit, dass dazu Gespräche zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland geführt wurden. In der vergangenen Woche hatte der Iran auf ein Schreiben der EU an Teheran reagiert, die Details des Schreibens sind jedoch nicht öffentlich.
Bei einer Einigung könnte der Iran rund 1,0 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel Rohöl pro Tag auf den Weltmarkt liefern.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 95,51 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 89,63 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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