Ölpreise zum Wochenauftakt leichter - Unruhe vor Inflationsdaten
(shareribs.com) London 13.02.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag nach unten. An den Märkten macht sich Unruhe breit, in Erwartung des jüngsten Inflationsberichtes aus den USA.
Am Dienstag werden die Inflationsdaten für Januar vorgelegt. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Bericht die Grundlage für die geldpolitischen Schritte in den nächsten Monaten legen wird.
Während die Inflation in den USA seit Juli langsam zurückgeht, gehen Beobachter davon aus, dass der Januar-Bericht eine deutlich stärkere Inflation zeigt und deutlich macht, dass die Preise im letzten halben Jahr stärker gestiegen sind als erwartet.
Dies dürfte auch das Kalkül der Notenbank hinsichtlich der nächsten Zinsschritte verändern. Derzeit wird für Mitte März noch eine Zinserhöhung 25 Basispunkte erwartet. Ein Analyst von OANDA bezeichnete den Bericht als entscheiden für die Märkte.
Angebot verbessert
Nach dem Beben in der Türkei und in Syrien vor einer Woche waren die Ölexporte des Terminals in Ceyhan ausgesetzt. Am Sonntag wurde das Terminal wieder geöffnet und es wird mit einer Normalisierung gerechnet. In der Anlage wird Rohöl aus Aserbaidschan und dem Irak umgeschlagen.
Einen Dämpfer erhielten die Märkte am Freitag allerdings von der Ankündigung Russlands, die Förderung im März um 500.000 Barrel pro Tag zu reduzieren. Dies entsprich rund fünf Prozent der Förderung des Landes. Der stellvertretende Premierminister Nowak sagte, dies sei eine Reaktion auf die Maßnahmen des Westens gegen den russischen Ölsektor. Die G7-Staaten und Australien und die EU haben kürzlich einen Preisdeckel und Embargos gegen russisches Rohöl und gegen russische Ölprodukte eingeführt.
Mit der Kürzung würde Russland allerdings lediglich die gemeinsam mit den OPEC+ Staaten vereinbarten Quoten wieder einhalten. Im November 2022 hatten die OPEC+ Staaten vereinbart, die Förderung zusammen um 2,0 Mio. Barrel/Tag zu senken.
Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 85,59 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 78,87 USD/Barrel ab.
Am Dienstag werden die Inflationsdaten für Januar vorgelegt. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Bericht die Grundlage für die geldpolitischen Schritte in den nächsten Monaten legen wird.
Während die Inflation in den USA seit Juli langsam zurückgeht, gehen Beobachter davon aus, dass der Januar-Bericht eine deutlich stärkere Inflation zeigt und deutlich macht, dass die Preise im letzten halben Jahr stärker gestiegen sind als erwartet.
Dies dürfte auch das Kalkül der Notenbank hinsichtlich der nächsten Zinsschritte verändern. Derzeit wird für Mitte März noch eine Zinserhöhung 25 Basispunkte erwartet. Ein Analyst von OANDA bezeichnete den Bericht als entscheiden für die Märkte.
Angebot verbessert
Nach dem Beben in der Türkei und in Syrien vor einer Woche waren die Ölexporte des Terminals in Ceyhan ausgesetzt. Am Sonntag wurde das Terminal wieder geöffnet und es wird mit einer Normalisierung gerechnet. In der Anlage wird Rohöl aus Aserbaidschan und dem Irak umgeschlagen.
Einen Dämpfer erhielten die Märkte am Freitag allerdings von der Ankündigung Russlands, die Förderung im März um 500.000 Barrel pro Tag zu reduzieren. Dies entsprich rund fünf Prozent der Förderung des Landes. Der stellvertretende Premierminister Nowak sagte, dies sei eine Reaktion auf die Maßnahmen des Westens gegen den russischen Ölsektor. Die G7-Staaten und Australien und die EU haben kürzlich einen Preisdeckel und Embargos gegen russisches Rohöl und gegen russische Ölprodukte eingeführt.
Mit der Kürzung würde Russland allerdings lediglich die gemeinsam mit den OPEC+ Staaten vereinbarten Quoten wieder einhalten. Im November 2022 hatten die OPEC+ Staaten vereinbart, die Förderung zusammen um 2,0 Mio. Barrel/Tag zu senken.
Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 85,59 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 78,87 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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