Ölpreise zum Wochenauftakt fester - Verwerfungen erwartet
(shareribs.com) London 03.02.2025 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag deutlich nach oben, auch der US-Dollar legt zu. Trump hat neue Zölle für Kanada, Mexiko und China verhängt. Kanadas Energieimporte bleiben verschont.
Am Samstag sind die angedrohten Zölle der USA auf mexikanische und kanadische Importe in Kraft getreten. Der kanadische Premierminister Trudeau kündigte an, dass 155 Milliarden Dollar an US-Importen mit Zöllen belegt werden sollen und rief seine Landsleute auf, künftig auf US-Produkte zu verzichten und auch keinen Urlaub in den USA zu machen. Auch Mexiko kündigte an, sich gegen die Zölle zu wehren.
Kanada ist der größte Erdöllieferant der USA. Rund 3,8 Millionen Barrel/Tag werden an den südlichen Nachbarn geliefert. Auf diese Importe sollen künftig Zölle in Höhe von einem Prozent erhoben werden, gegenüber 25 Prozent, die auf andere Produkte erhoben werden sollen.
Ein Analyst von Barclays sagte, dass die relative Zurückhaltung gegenüber kanadischen Rohölimporten darauf zurückzuführen sei, dass die US-Regierung Verwerfungen auf den Energiemärkten vermeiden wolle. Auch Mexikos Ölimporte sollen dann mit 25 Prozent verzollt werden, das Land liefert mit rund 457.000 Barrel/Tag auch deutlich weniger in die USA. Der Barclays-Analyst sagte, Trump erreiche mit seiner Politik das Gegenteil der kommunizierten Absicht, nämlich die Energiekosten zu senken.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass die Zölle kurzfristig nur begrenzte Auswirkungen auf die globalen Öl- und Benzinpreise haben dürften.
Am heutigen Montag kommen die Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, um über den Ölmarkt zu sprechen. Eine Änderung der Förderpolitik gilt als unwahrscheinlich.
Der Dollar-Index steigt um 1,0 Prozent auf 109,46 USD.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,5 Prozent auf 76,79 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,5 Prozent auf 74,36 USD/Barrel.
Am Samstag sind die angedrohten Zölle der USA auf mexikanische und kanadische Importe in Kraft getreten. Der kanadische Premierminister Trudeau kündigte an, dass 155 Milliarden Dollar an US-Importen mit Zöllen belegt werden sollen und rief seine Landsleute auf, künftig auf US-Produkte zu verzichten und auch keinen Urlaub in den USA zu machen. Auch Mexiko kündigte an, sich gegen die Zölle zu wehren.
Kanada ist der größte Erdöllieferant der USA. Rund 3,8 Millionen Barrel/Tag werden an den südlichen Nachbarn geliefert. Auf diese Importe sollen künftig Zölle in Höhe von einem Prozent erhoben werden, gegenüber 25 Prozent, die auf andere Produkte erhoben werden sollen.
Ein Analyst von Barclays sagte, dass die relative Zurückhaltung gegenüber kanadischen Rohölimporten darauf zurückzuführen sei, dass die US-Regierung Verwerfungen auf den Energiemärkten vermeiden wolle. Auch Mexikos Ölimporte sollen dann mit 25 Prozent verzollt werden, das Land liefert mit rund 457.000 Barrel/Tag auch deutlich weniger in die USA. Der Barclays-Analyst sagte, Trump erreiche mit seiner Politik das Gegenteil der kommunizierten Absicht, nämlich die Energiekosten zu senken.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass die Zölle kurzfristig nur begrenzte Auswirkungen auf die globalen Öl- und Benzinpreise haben dürften.
Am heutigen Montag kommen die Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, um über den Ölmarkt zu sprechen. Eine Änderung der Förderpolitik gilt als unwahrscheinlich.
Der Dollar-Index steigt um 1,0 Prozent auf 109,46 USD.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,5 Prozent auf 76,79 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,5 Prozent auf 74,36 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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