Ölpreise zum Wochenauftakt fest - IEA rechnet mit steigender Nachfrage
(shareribs.com) London 06.02.2023 - Brent- und WTI-Rohöl verloren in der vergangenen Woche rund acht Prozent, nicht zuletzt bedingt durch den aufwertenden US-Dollar. Die Internationale Energieagentur erwartet derweil eine steigende Nachfrage.
Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, geht davon aus, dass in diesem Jahr die Hälfte des Nachfragewachstums aus China stammen wird. Unter anderem sei bei Flugbenzin bereits eine deutliche Steigerung der Nachfrage zu verzeichnen.
Birol sieht in einem solchen Fall die Notwendigkeit für die Förderländer, ihre gegenwärtige Produktionspolitik zu überdenken. Wenn die Nachfrage stark steige und sich die chinesische Wirtschaft erhole, dann, so Birol gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, müssten die OPEC+ Staaten ihre Förderung überdenken. Gleichzeitig sieht Birol das hohe Zinsniveau als Hindernis für einen deutlichen Anstieg der Nachfrage.
Neue Preisdeckel
Seit Sonntag gibt es einen weiteren Preisdeckel für russische Ölerzeugnisse. Die G7-Staaten, die EU und Australien haben beschlossen, russischen Diesel bei 100 USD je Barrel zu deckeln. Für Produkte wie Heizöl soll es einen Deckel von 45 USD je Barrel geben.
Fatih Birol geht davon aus, dass die bestehenden Preisdeckel den Ölmarkt stabilisieren. Gleichzeitig würden Russlands Einnahmen aus dem Öl- und Gasexporte reduziert. Birol geht davon aus, dass die Umsätze im Januar um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen sind.
In den USA meldete die Energy Information Administration in der vergangenen Woche erneut einen Rückgang der Nachfrage. Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in der vergangenen Woche um zehn auf 599 zurückgegangen ist.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,8 Prozent fester bei 80,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 73,80 USD/Barrel.
Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, geht davon aus, dass in diesem Jahr die Hälfte des Nachfragewachstums aus China stammen wird. Unter anderem sei bei Flugbenzin bereits eine deutliche Steigerung der Nachfrage zu verzeichnen.
Birol sieht in einem solchen Fall die Notwendigkeit für die Förderländer, ihre gegenwärtige Produktionspolitik zu überdenken. Wenn die Nachfrage stark steige und sich die chinesische Wirtschaft erhole, dann, so Birol gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, müssten die OPEC+ Staaten ihre Förderung überdenken. Gleichzeitig sieht Birol das hohe Zinsniveau als Hindernis für einen deutlichen Anstieg der Nachfrage.
Neue Preisdeckel
Seit Sonntag gibt es einen weiteren Preisdeckel für russische Ölerzeugnisse. Die G7-Staaten, die EU und Australien haben beschlossen, russischen Diesel bei 100 USD je Barrel zu deckeln. Für Produkte wie Heizöl soll es einen Deckel von 45 USD je Barrel geben.
Fatih Birol geht davon aus, dass die bestehenden Preisdeckel den Ölmarkt stabilisieren. Gleichzeitig würden Russlands Einnahmen aus dem Öl- und Gasexporte reduziert. Birol geht davon aus, dass die Umsätze im Januar um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen sind.
In den USA meldete die Energy Information Administration in der vergangenen Woche erneut einen Rückgang der Nachfrage. Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in der vergangenen Woche um zehn auf 599 zurückgegangen ist.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,8 Prozent fester bei 80,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 73,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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