Ölpreise ziehen wieder an - Investoren bleiben vorsichtig
(shareribs.com) London 09.12.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag nach oben. Der Sturz des Assad-Regimes in Syrien hat die geopolitische Lage erneut verändert - mit möglichen Folgen für den globalen Ölmarkt.
In der vergangenen Woche haben die OPEC+-Staaten beschlossen, die Fördermengen für Rohöl im gesamten ersten Quartal 2025 nicht zu erhöhen. Dieser Schritt war erwartet worden, weshalb sich die Ölpreise davon unbeeindruckt zeigten. Darüber hinaus wurde nicht nur beschlossen, die Ausweitung der Produktion zu verschieben, sondern auch, sie deutlich langsamer als ursprünglich geplant durchzuführen. Statt 180.000 Barrel sollen nur noch 90.000 Barrel pro Tag und Monat mehr gefördert werden.
Der Ölmarkt ist derzeit von einer Angebotsschwäche geprägt, die unter anderem auf die Situation in China zurückzuführen ist. Dort werden diese Woche die Außenhandelsdaten veröffentlicht.
Der Ölkonzern Saudi-Aramco hat angekündigt, die Ölpreise für Kunden in Asien ab Januar zu senken. Das Preisniveau wird dann auf dem niedrigsten Stand seit Anfang 2021 liegen. Vor allem die Schwäche Chinas ist für diesen Schritt verantwortlich. Dort wurde heute bekannt gegeben, dass die Verbraucherpreise im November um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind. Im Vergleich zum Oktober sanken die Preise um 0,6 Prozent.
Unterdessen wurde aus den USA gemeldet, dass die Zahl der aktiven Rohölförderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 482 Anlagen gestiegen ist.
Neue Turbulenzen im Nahen Osten
Mit dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien ist die Lage für den Ölmarkt wieder komplexer geworden. Zwar produziert das Land kaum Rohöl, aber mit dem Sturz Assads verschieben sich die Machtverhältnisse in der Region, wobei noch unklar ist, in welche Richtung. Der Iran und Russland waren wichtige Unterstützer Assads und könnten nun ihren Einfluss auf das Land verlieren.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 1,3 Prozent auf 72,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,5 Prozent auf 68,20 USD/Barrel hinzu.
In der vergangenen Woche haben die OPEC+-Staaten beschlossen, die Fördermengen für Rohöl im gesamten ersten Quartal 2025 nicht zu erhöhen. Dieser Schritt war erwartet worden, weshalb sich die Ölpreise davon unbeeindruckt zeigten. Darüber hinaus wurde nicht nur beschlossen, die Ausweitung der Produktion zu verschieben, sondern auch, sie deutlich langsamer als ursprünglich geplant durchzuführen. Statt 180.000 Barrel sollen nur noch 90.000 Barrel pro Tag und Monat mehr gefördert werden.
Der Ölmarkt ist derzeit von einer Angebotsschwäche geprägt, die unter anderem auf die Situation in China zurückzuführen ist. Dort werden diese Woche die Außenhandelsdaten veröffentlicht.
Der Ölkonzern Saudi-Aramco hat angekündigt, die Ölpreise für Kunden in Asien ab Januar zu senken. Das Preisniveau wird dann auf dem niedrigsten Stand seit Anfang 2021 liegen. Vor allem die Schwäche Chinas ist für diesen Schritt verantwortlich. Dort wurde heute bekannt gegeben, dass die Verbraucherpreise im November um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind. Im Vergleich zum Oktober sanken die Preise um 0,6 Prozent.
Unterdessen wurde aus den USA gemeldet, dass die Zahl der aktiven Rohölförderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 482 Anlagen gestiegen ist.
Neue Turbulenzen im Nahen Osten
Mit dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien ist die Lage für den Ölmarkt wieder komplexer geworden. Zwar produziert das Land kaum Rohöl, aber mit dem Sturz Assads verschieben sich die Machtverhältnisse in der Region, wobei noch unklar ist, in welche Richtung. Der Iran und Russland waren wichtige Unterstützer Assads und könnten nun ihren Einfluss auf das Land verlieren.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 1,3 Prozent auf 72,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,5 Prozent auf 68,20 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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