Ölpreise ziehen wieder an - Hurricane Milton treibt
(shareribs.com) London 10.10.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag nach oben, unterstützt vom Ausmaß des Hurricanes Milton im Süden der USA. Das US-Energieministerium meldete einen deutlich geringeren Anstieg der Rohölbestände als das API.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,8 Millionen Barrel auf 422,7 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Dabei sind die Benzinbestände um 6,3 Mio. Barrel und die Destillatbestände um 3,1 Mio. Barrel gesunken.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 0,4 Mio. Barrel auf 382,9 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 101.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 86,7 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,2 Mio. Barrel, die Destillatproduktion auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg zuletzt um 100.000 auf 13,4 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 84.000 auf 3,794 Mio. Barrel/Tag, die Importe um 389.000 auf 6,239 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel/Tag, 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 7,5 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugtreibstoffen stieg um 9,2 Prozent.
Der starke Anstieg der Benzinnachfrage dürfte auf die Hurrikansaison in den USA zurückzuführen sein. Die Verbraucher haben ihre Vorräte aufgestockt, um auch längere Ausfälle überbrücken zu können. Erst in dieser Woche wurde im Zusammenhang mit dem Hurrikan Milton berichtet, dass rund ein Viertel der Tankstellen in Florida ausverkauft sei.
Situation im Nahen Osten stützt
Die Marktteilnehmer warten weiterhin auf eine Reaktion Israels auf die Raketenangriffe der vergangenen Woche. Derzeit werden verschiedene Optionen durchgespielt. Mehrere Staaten der Region haben Israel aufgefordert, die Ölanlagen des Iran nicht anzugreifen.
Der israelische Verteidigungsminister Gallant kündigte unterdessen an, die Schläge gegen den Iran würden „tödlich, präzise und überraschend“ sein.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 77,52 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 74,09 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,8 Millionen Barrel auf 422,7 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Dabei sind die Benzinbestände um 6,3 Mio. Barrel und die Destillatbestände um 3,1 Mio. Barrel gesunken.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 0,4 Mio. Barrel auf 382,9 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 101.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 86,7 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,2 Mio. Barrel, die Destillatproduktion auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg zuletzt um 100.000 auf 13,4 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 84.000 auf 3,794 Mio. Barrel/Tag, die Importe um 389.000 auf 6,239 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel/Tag, 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 7,5 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugtreibstoffen stieg um 9,2 Prozent.
Der starke Anstieg der Benzinnachfrage dürfte auf die Hurrikansaison in den USA zurückzuführen sein. Die Verbraucher haben ihre Vorräte aufgestockt, um auch längere Ausfälle überbrücken zu können. Erst in dieser Woche wurde im Zusammenhang mit dem Hurrikan Milton berichtet, dass rund ein Viertel der Tankstellen in Florida ausverkauft sei.
Situation im Nahen Osten stützt
Die Marktteilnehmer warten weiterhin auf eine Reaktion Israels auf die Raketenangriffe der vergangenen Woche. Derzeit werden verschiedene Optionen durchgespielt. Mehrere Staaten der Region haben Israel aufgefordert, die Ölanlagen des Iran nicht anzugreifen.
Der israelische Verteidigungsminister Gallant kündigte unterdessen an, die Schläge gegen den Iran würden „tödlich, präzise und überraschend“ sein.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 77,52 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 74,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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