Ölpreise ziehen wieder an - Brent-Rohöl bei 110 USD
(shareribs.com) London 13.05.2022 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es am Freitag weiter nach oben. Die Marktteilnehmer schauen auch weiterhin auf die Covid-Politik Chinas, sowie das Vorgehen der EU und Russlands im Zusammenhang mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Die Lage an den Ölmärkten bleibt weiterhin angespannt. Die Europäische Union arbeitet an deinem Ölembargo gegen Russland, konnte sich bislang aber nicht auf eine einheitliche Linie verständigen. Gleichzeitig hat Russland bestimmte Maßnahmen gegen europäische Länder umgesetzt, die zu einer Energieknappheit beitragen könnten und die Lage um Energierohstoffe verschärft.
Auf der anderen Seite steht der chinesische Umgang mit der Pandemie. Die Lockdowns in China gehen weiter und dürften einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. Peking hat kürzlich mitgeteilt, dass der Lockdown in Shanghai bis Ende Mai andauern soll, um die Covid-Fälle auf null zu drücken. Bislang ist es der Regierung gelungen, die Fallzahlen zu drücken, dies führte aber vor allem zu einer weiteren Verschärfung der Maßnahmen.
EIA etwas optimistischer
Das Gros der Marktteilnehmer zeigte sich bislang sorgenvoll hinsichtlich eines möglichen Lieferausfalls Russlands. Erst vor wenigen Wochen warnte auch die Internationale Energieagentur vor den Auswirkungen solcher Entwicklungen und teilte mit, es könne zu einem globalen Angebotsschock kommen. Drei Millionen Barrel pro Tag könnten vom Markt verschwinden, so die Agentur im März.
Nun geht die IEA davon aus, dass konstant steigende Fördermengen der OPEC+ Staaten im Nahen Osten und den USA, sowie ein schwächeres Nachfragewachstum ein akutes Defizit vermeiden könnten.
Weiterhin geht die IEA davon aus, dass die Exporte Russlands zurückgehen werden. Im April soll das Land auf rund einer Million Barrel pro Tag sitzen geblieben sein. Es wird erwartet, dass dieser Wert auf 1,6 Mio. Barrel/Tag im Mai, 2,0 Mio. Barrel/Tag im Juni und knapp drei Millionen Barrel/Tag im Juli steigt.
Derweil gleichen die USA und andere IEA-Mitglieder die Angebotsausfälle teils aus, indem über einen Zeitraum von sechs Monaten 240 Mio. Barrel/Tag aus den strategischen Reserven freigegeben werden sollen.
Brent-Rohöl verbessert sich um 2,4 Prozent auf 109,98 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,6 Prozent auf 108,86 USD.
Die Lage an den Ölmärkten bleibt weiterhin angespannt. Die Europäische Union arbeitet an deinem Ölembargo gegen Russland, konnte sich bislang aber nicht auf eine einheitliche Linie verständigen. Gleichzeitig hat Russland bestimmte Maßnahmen gegen europäische Länder umgesetzt, die zu einer Energieknappheit beitragen könnten und die Lage um Energierohstoffe verschärft.
Auf der anderen Seite steht der chinesische Umgang mit der Pandemie. Die Lockdowns in China gehen weiter und dürften einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. Peking hat kürzlich mitgeteilt, dass der Lockdown in Shanghai bis Ende Mai andauern soll, um die Covid-Fälle auf null zu drücken. Bislang ist es der Regierung gelungen, die Fallzahlen zu drücken, dies führte aber vor allem zu einer weiteren Verschärfung der Maßnahmen.
EIA etwas optimistischer
Das Gros der Marktteilnehmer zeigte sich bislang sorgenvoll hinsichtlich eines möglichen Lieferausfalls Russlands. Erst vor wenigen Wochen warnte auch die Internationale Energieagentur vor den Auswirkungen solcher Entwicklungen und teilte mit, es könne zu einem globalen Angebotsschock kommen. Drei Millionen Barrel pro Tag könnten vom Markt verschwinden, so die Agentur im März.
Nun geht die IEA davon aus, dass konstant steigende Fördermengen der OPEC+ Staaten im Nahen Osten und den USA, sowie ein schwächeres Nachfragewachstum ein akutes Defizit vermeiden könnten.
Weiterhin geht die IEA davon aus, dass die Exporte Russlands zurückgehen werden. Im April soll das Land auf rund einer Million Barrel pro Tag sitzen geblieben sein. Es wird erwartet, dass dieser Wert auf 1,6 Mio. Barrel/Tag im Mai, 2,0 Mio. Barrel/Tag im Juni und knapp drei Millionen Barrel/Tag im Juli steigt.
Derweil gleichen die USA und andere IEA-Mitglieder die Angebotsausfälle teils aus, indem über einen Zeitraum von sechs Monaten 240 Mio. Barrel/Tag aus den strategischen Reserven freigegeben werden sollen.
Brent-Rohöl verbessert sich um 2,4 Prozent auf 109,98 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,6 Prozent auf 108,86 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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