Ölpreise ziehen deutlich an - Knappheit in den USA befürchtet
(shareribs.com) London 10.09.2021 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Freitag aufwärts. Die Marktteilnehmer spekulieren auf eine Annäherung zwischen China und den USA. In den USA sorgt man sich um das Angebot von Rohöl.
Die Energy Information Administration hat am Donnerstag die jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,5 Mio. Barrel auf 423,9 Mio. Barrel gesunken sind. Die Benzinbestände sanken um 7,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 3,1 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 14,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,6 Mio. Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging damit auf 81,9 Prozent zurück. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,1 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 21,5 Mio. Barrel/Tag, 18,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag um 8,9 Prozent höher bei 9,5 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 65,3 Prozent.
Die Förderung von Rohöl ist zuletzt um 1,5 Mio. Barrel auf 10,0 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Grund dafür waren die umfangreichen Schließungen von Förderanlagen im Golf von Mexiko. Die Importe von Rohöl gingen um 531.000 auf 5,81 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte von Rohöl sanken um 698.000 auf 2,342 Mio. Barrel/Tag.
Die Ölpreise klettern deutlich, bedingt durch den starken Rückgang der Förderung, die auch weiterhin noch nicht wiederhergestellt ist. Es wird erwartet, dass die Folgen des Hurricanes Ida noch über Wochen zu spüren sein wird.
Für die Nachfrageseite positiv interpretiert wurde ein Telefonat zwischen dem US-Präsidenten Biden und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Es wird gehofft, dass die Spannungen zwischen beiden Ländern abgebaut werden.
China hatte derweil am Donnerstag mitgeteilt, dass man einen Teil der strategischen Ölreserven über den Markt verkaufen werde, um die Lagerkosten für die Raffinerien zu senken.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,8 Prozent auf 72,75 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,9 Prozent auf 69,42 USD/Barrel hinzu.
Die Energy Information Administration hat am Donnerstag die jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,5 Mio. Barrel auf 423,9 Mio. Barrel gesunken sind. Die Benzinbestände sanken um 7,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 3,1 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 14,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,6 Mio. Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging damit auf 81,9 Prozent zurück. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,1 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 21,5 Mio. Barrel/Tag, 18,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag um 8,9 Prozent höher bei 9,5 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 65,3 Prozent.
Die Förderung von Rohöl ist zuletzt um 1,5 Mio. Barrel auf 10,0 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Grund dafür waren die umfangreichen Schließungen von Förderanlagen im Golf von Mexiko. Die Importe von Rohöl gingen um 531.000 auf 5,81 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte von Rohöl sanken um 698.000 auf 2,342 Mio. Barrel/Tag.
Die Ölpreise klettern deutlich, bedingt durch den starken Rückgang der Förderung, die auch weiterhin noch nicht wiederhergestellt ist. Es wird erwartet, dass die Folgen des Hurricanes Ida noch über Wochen zu spüren sein wird.
Für die Nachfrageseite positiv interpretiert wurde ein Telefonat zwischen dem US-Präsidenten Biden und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Es wird gehofft, dass die Spannungen zwischen beiden Ländern abgebaut werden.
China hatte derweil am Donnerstag mitgeteilt, dass man einen Teil der strategischen Ölreserven über den Markt verkaufen werde, um die Lagerkosten für die Raffinerien zu senken.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,8 Prozent auf 72,75 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,9 Prozent auf 69,42 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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