Ölpreise ziehen an - Weitere iranische Eskalation erwartet
(shareribs.com) London 01.11.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag nach oben. Der Iran scheint einen neuen Angriff auf Israel zu planen. Die OPEC+ könnte die Förderkürzungen erneut verschieben. In den USA sind die Benzinvorräte auf ein Zwei-Jahres-Tief gefallen.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sanken die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 0,5 Millionen auf 425,5 Millionen Barrel und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,7 Millionen Barrel zurück und liegen damit drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten gingen um 1,0 Millionen Barrel zurück und liegen neun Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 1,2 Millionen Barrel auf 385,8 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten mit 16,1 Mio. Barrel/Tag 30.000 Barrel/Tag weniger pro Tag ab als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 89,1 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,5 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 149.000 auf 4,261 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 456.000 auf 5,975 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 20,9 Millionen Barrel/Tag, 2,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,4 Prozent auf 9,1 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Weitere Eskalation im Iran erwartet
Die Ölpreise steigen, weil noch vor dem 5. November mit einem weiteren umfassenden Angriff des Iran auf Israel gerechnet wird. Der israelische Geheimdienst berichtet von Vorbereitungen für einen Angriff mit Drohnen und Raketen, die von irakischem Boden aus gestartet werden sollen.
Teheran betont zwar, kein Interesse an einem Krieg gegen Israel zu haben, zeigt sich aber nicht gesprächsbereit, um den Konflikt zu entschärfen. Zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Terrormiliz Hisbollah zeichnet sich jedoch eine mögliche Annäherung ab. So wird derzeit die Möglichkeit eines Waffenstillstands diskutiert.
In China wurden am Donnerstag die neuesten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der offizielle Index für die Industrie stieg um 0,3 auf 50,1 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,2 auf 50,2 Punkte. Der Caixin-Index für die Industrie stieg um 1,0 auf 50,3 Punkte.
Rohöl der Sorte Brent verteuerte sich um 2,4 Prozent auf 74,56 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,6 Prozent auf 71,07 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sanken die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 0,5 Millionen auf 425,5 Millionen Barrel und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,7 Millionen Barrel zurück und liegen damit drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten gingen um 1,0 Millionen Barrel zurück und liegen neun Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 1,2 Millionen Barrel auf 385,8 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten mit 16,1 Mio. Barrel/Tag 30.000 Barrel/Tag weniger pro Tag ab als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 89,1 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,5 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 149.000 auf 4,261 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 456.000 auf 5,975 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 20,9 Millionen Barrel/Tag, 2,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,4 Prozent auf 9,1 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Weitere Eskalation im Iran erwartet
Die Ölpreise steigen, weil noch vor dem 5. November mit einem weiteren umfassenden Angriff des Iran auf Israel gerechnet wird. Der israelische Geheimdienst berichtet von Vorbereitungen für einen Angriff mit Drohnen und Raketen, die von irakischem Boden aus gestartet werden sollen.
Teheran betont zwar, kein Interesse an einem Krieg gegen Israel zu haben, zeigt sich aber nicht gesprächsbereit, um den Konflikt zu entschärfen. Zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Terrormiliz Hisbollah zeichnet sich jedoch eine mögliche Annäherung ab. So wird derzeit die Möglichkeit eines Waffenstillstands diskutiert.
In China wurden am Donnerstag die neuesten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der offizielle Index für die Industrie stieg um 0,3 auf 50,1 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,2 auf 50,2 Punkte. Der Caixin-Index für die Industrie stieg um 1,0 auf 50,3 Punkte.
Rohöl der Sorte Brent verteuerte sich um 2,4 Prozent auf 74,56 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,6 Prozent auf 71,07 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl