Ölpreise ziehen an - Rohölbestände sinken kräftig
(shareribs.com) London 15.07.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch fester, gestützt von einem deutlichen Rückgang der Ölbestände in den USA. Der Fokus der Marktteilnehmer richtet zunehmend auf die nächsten Schritte der OPEC.
Das American Petroleum Institute meldete für die Woche bis zum 10. Juli einen Rückgang der Rohölbestände um 8,322 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen des Marktes. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 3,611 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände der Destillate stiegen derweil um 3,03 Mio. Barrel.
Der starke Bestandsrückgang unterstützt die Ölpreise, zumindest bis heute Nachmittag, bis das US-Energieministerium seine offiziellen Daten liefert.
Die OPEC-Staaten kommen am Mittwoch im Rahmen des Joint Ministerial Monitoring Committee zusammen. Dort soll über den Status des Ölmarktes verhandelt werden. In zwei Wochen enden nach derzeitigem Stand die Förderkürzungen von 9,7 Mio. Barrel/Tag, die die OPEC+ Staaten vereinbart haben. Stattdessen sollen 7,7 Mio. Barrel/Tag weniger gefördert werden.
Bei der ING geht man davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Drosselung der Kürzung höher ist als eine Fortsetzung.
OPEC erwartet starken Rebound der Nachfrage
Während die IEA und die EIA sich hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Rohöl zurückhaltend zeigten, hat die OPEC eine starke Gegenbewegung der Nachfrage prognostiziert. Demnach soll im Jahr 2021 die Nachfrage nach OPEC-Rohöl um 21 Prozent auf 29,8 Mio. Barrel/Tag steigen. Dies wäre mehr als im Jahr 2019.
Dabei soll der Nachfrageanstieg vor allem auf die Schwäche auf Förderländer außerhalb der OPEC zurückzuführen sein. So soll unter anderem die Förderung in den USA im nächsten Jahr nur leicht steigen.
Die globale Rohölnachfrage soll 2021 um sieben Millionen auf 97,72 Mio. Barrel/Tag ansteigen, weniger als 2019 und 2018 verzeichnet wurden.
Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 43,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,5 Prozent auf 40,90 USD/Barrel hinzu.
Das American Petroleum Institute meldete für die Woche bis zum 10. Juli einen Rückgang der Rohölbestände um 8,322 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen des Marktes. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 3,611 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände der Destillate stiegen derweil um 3,03 Mio. Barrel.
Der starke Bestandsrückgang unterstützt die Ölpreise, zumindest bis heute Nachmittag, bis das US-Energieministerium seine offiziellen Daten liefert.
Die OPEC-Staaten kommen am Mittwoch im Rahmen des Joint Ministerial Monitoring Committee zusammen. Dort soll über den Status des Ölmarktes verhandelt werden. In zwei Wochen enden nach derzeitigem Stand die Förderkürzungen von 9,7 Mio. Barrel/Tag, die die OPEC+ Staaten vereinbart haben. Stattdessen sollen 7,7 Mio. Barrel/Tag weniger gefördert werden.
Bei der ING geht man davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Drosselung der Kürzung höher ist als eine Fortsetzung.
OPEC erwartet starken Rebound der Nachfrage
Während die IEA und die EIA sich hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Rohöl zurückhaltend zeigten, hat die OPEC eine starke Gegenbewegung der Nachfrage prognostiziert. Demnach soll im Jahr 2021 die Nachfrage nach OPEC-Rohöl um 21 Prozent auf 29,8 Mio. Barrel/Tag steigen. Dies wäre mehr als im Jahr 2019.
Dabei soll der Nachfrageanstieg vor allem auf die Schwäche auf Förderländer außerhalb der OPEC zurückzuführen sein. So soll unter anderem die Förderung in den USA im nächsten Jahr nur leicht steigen.
Die globale Rohölnachfrage soll 2021 um sieben Millionen auf 97,72 Mio. Barrel/Tag ansteigen, weniger als 2019 und 2018 verzeichnet wurden.
Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 43,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,5 Prozent auf 40,90 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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