Ölpreise ziehen an - Marktteilnehmer bleiben vorsichtig optimistisch
(shareribs.com) London 04.11.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag erneut nach oben und weiten damit die Kursgewinne von Freitag aus. Zuletzt hat der Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits weiter zugenommen.
Am Freitag kletterten die Ölpreise um knapp vier Prozent. Grund dafür waren Aussagen aus den USA, laut denen eine Verabschiedung eines Teilvertrages zwischen China und den USA noch im November denkbar sei. Am Montag ließ Peking mitteilen, dass der chinesische Präsident Xi und sein US-Amtskollege Trump wiederholt in Kontakt miteinander seien und über verschiedene Themen sprechen würden.
Nun kommt die chinesische Zurückhaltung kaum überraschend. Immer wieder sorgen jedoch die Aussagen aus den USA für allseits steigende Kurse, ohne dass es anschließend tatsächlich Fortschritte gibt.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA gilt nach wie vor als größtes Risiko für die globale Konjunktur und damit auch für die Rohstoffnachfrage. Mit möglichen Verzögerungen in den Gesprächen wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Zölle auf chinesische Importe, die Mitte Dezember kommen sollen, tatsächlich eingeführt werden.
In der Euro-Zone wurden die jüngsten Einkaufsmanagerindizes von Markit vorgelegt. Dabei kam es teils zu leichten Anstiegen im produzierenden Gewerbe. Der Index für Deutschland stieg um 0,2 auf 42,1 Punkte an, In Frankreich war ein Plus von 0,2 auf 50,7 Zähler zu verzeichnen. Der entsprechende Index für die Euro-Zone insgesamt verbesserte sich leicht um 0,2 auf 45,9 Punkte. Die Industrie bliebt damit weiterhin schwach und bietet wenig Hoffnung auf ein Ende der Kontraktion.
Der Euro verliert am Montag gegenüber den US-Dollar leicht und notiert gegenwärtig bei 1,1155 USD.
Hinsichtlich der Angebotsentwicklung von Rohöl brachte der Iran eine Ausweitung der Förderkürzung der OPEC ins Gespräch. Die OPEC-Mitglieder kommen Anfang Dezember zusammen, um über weitere Schritte zu beraten. Reuters berichtete derweil, dass die OPEC-Förderung im Oktober wieder leichter gestiegen ist. Damit hätte Saudi-Arabien den Angriff auf seine Förderanlagen ausgleichen können, eine Entwicklung, die nach dem Angriff im September nicht erwartet wurde.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 62,49 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 56,39 USD/Barrel.
Am Freitag kletterten die Ölpreise um knapp vier Prozent. Grund dafür waren Aussagen aus den USA, laut denen eine Verabschiedung eines Teilvertrages zwischen China und den USA noch im November denkbar sei. Am Montag ließ Peking mitteilen, dass der chinesische Präsident Xi und sein US-Amtskollege Trump wiederholt in Kontakt miteinander seien und über verschiedene Themen sprechen würden.
Nun kommt die chinesische Zurückhaltung kaum überraschend. Immer wieder sorgen jedoch die Aussagen aus den USA für allseits steigende Kurse, ohne dass es anschließend tatsächlich Fortschritte gibt.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA gilt nach wie vor als größtes Risiko für die globale Konjunktur und damit auch für die Rohstoffnachfrage. Mit möglichen Verzögerungen in den Gesprächen wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Zölle auf chinesische Importe, die Mitte Dezember kommen sollen, tatsächlich eingeführt werden.
In der Euro-Zone wurden die jüngsten Einkaufsmanagerindizes von Markit vorgelegt. Dabei kam es teils zu leichten Anstiegen im produzierenden Gewerbe. Der Index für Deutschland stieg um 0,2 auf 42,1 Punkte an, In Frankreich war ein Plus von 0,2 auf 50,7 Zähler zu verzeichnen. Der entsprechende Index für die Euro-Zone insgesamt verbesserte sich leicht um 0,2 auf 45,9 Punkte. Die Industrie bliebt damit weiterhin schwach und bietet wenig Hoffnung auf ein Ende der Kontraktion.
Der Euro verliert am Montag gegenüber den US-Dollar leicht und notiert gegenwärtig bei 1,1155 USD.
Hinsichtlich der Angebotsentwicklung von Rohöl brachte der Iran eine Ausweitung der Förderkürzung der OPEC ins Gespräch. Die OPEC-Mitglieder kommen Anfang Dezember zusammen, um über weitere Schritte zu beraten. Reuters berichtete derweil, dass die OPEC-Förderung im Oktober wieder leichter gestiegen ist. Damit hätte Saudi-Arabien den Angriff auf seine Förderanlagen ausgleichen können, eine Entwicklung, die nach dem Angriff im September nicht erwartet wurde.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 62,49 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 56,39 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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