Ölpreise wieder leichter - OPEC+ senkt Förderung
(shareribs.com) London 06.09.2022 - Die OPEC+ Staaten haben am Montag eine Reduktion der Fördermengen im Oktober beschlossen. Der Schritt kam nicht ganz überraschend. Die Marktteilnehmer bleiben jedoch zurückhaltend.
Bereits in der vorvergangenen Woche hatte Saudi-Arabien deutlich gemacht, dass man mit dem zurückgekommenen Preisniveau bei Rohöl nicht zufrieden sei. Die Korrektur könne dazu führen, dass die Fördermengen wieder reduziert würden, war damals zu hören.
Am Montag nun beschloss die OPEC+, die Förderung tatsächlich um 100.000 Barrel/Tag zu senken. Die Entscheidung kam nur einen Monat nach dem Entschluss, die Förderung um 100.000 Barrel/Tag zu erhöhen. Damals ging man davon aus, dass der politische Druck aus Washington vor allem Saudi-Arabien zu dem Schritt veranlasste. Dies währte aber nicht lange und machte deutlich, wie sehr sich die Einflussverhältnisse im Nahen Osten geändert haben.
Bei der ING wird der Schritt somit vor allem als symbolisch gewertet. Gleichzeitig betont Warren Patterson von der ING, dass die eigentliche Förderkürzung deutlich geringer ist als die offizielle. Grund dafür seien die insgesamt geringen Fördermengen in vielen OPEC+ Staaten, die teils deutlich unter den vereinbarten Zielen liegen.
Russland will mehr nach Asien liefern
Die G7-Staaten haben einen Deckel für russische Öllieferungen vereinbart. Damit sollen Versicherungen und Finanzdienste für Öllieferungen aus Russland erschwert werden. Ein Preisniveau, ab dem der Deckel greifen soll, wurde derweil nicht bekannt gegeben.
Russland leite mit, dass man auf die Entscheidung mit verstärkten Lieferungen von Rohöl nach Asien reagieren werde.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,7 Prozent auf 95,05 USD/Barrel. WTI-Rohöl verbessert sich um 2,0 Prozent auf 88,64 USD/Barrel und holt damit die gestrige Bewegung an den Ölmärkten nach.
Bereits in der vorvergangenen Woche hatte Saudi-Arabien deutlich gemacht, dass man mit dem zurückgekommenen Preisniveau bei Rohöl nicht zufrieden sei. Die Korrektur könne dazu führen, dass die Fördermengen wieder reduziert würden, war damals zu hören.
Am Montag nun beschloss die OPEC+, die Förderung tatsächlich um 100.000 Barrel/Tag zu senken. Die Entscheidung kam nur einen Monat nach dem Entschluss, die Förderung um 100.000 Barrel/Tag zu erhöhen. Damals ging man davon aus, dass der politische Druck aus Washington vor allem Saudi-Arabien zu dem Schritt veranlasste. Dies währte aber nicht lange und machte deutlich, wie sehr sich die Einflussverhältnisse im Nahen Osten geändert haben.
Bei der ING wird der Schritt somit vor allem als symbolisch gewertet. Gleichzeitig betont Warren Patterson von der ING, dass die eigentliche Förderkürzung deutlich geringer ist als die offizielle. Grund dafür seien die insgesamt geringen Fördermengen in vielen OPEC+ Staaten, die teils deutlich unter den vereinbarten Zielen liegen.
Russland will mehr nach Asien liefern
Die G7-Staaten haben einen Deckel für russische Öllieferungen vereinbart. Damit sollen Versicherungen und Finanzdienste für Öllieferungen aus Russland erschwert werden. Ein Preisniveau, ab dem der Deckel greifen soll, wurde derweil nicht bekannt gegeben.
Russland leite mit, dass man auf die Entscheidung mit verstärkten Lieferungen von Rohöl nach Asien reagieren werde.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,7 Prozent auf 95,05 USD/Barrel. WTI-Rohöl verbessert sich um 2,0 Prozent auf 88,64 USD/Barrel und holt damit die gestrige Bewegung an den Ölmärkten nach.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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