Ölpreise wieder etwas fester - API meldet deutliches Bestandsplus
(shareribs.com) London 08.09.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben, gestützt von den Sorgen über die Angebotslage. In den USA meldete das API ein deutliches Plus bei den Rohölbeständen.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 3,645 Mio. Barrel gemeldet. Im Vorfeld erwartet wurde ein Rückgang von knapp 750.000 Barrel.
Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 863.000 Barrel gemeldet, die Bestände der Destillate sollen um 1,833 Mio. Barrel gestiegen sein. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma wurde ein Rückgang der Ölbestände um 772.0000 Barrel gemeldet.
Die offiziellen Daten EIA sind am Nachmittag fällig.
Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Tagen verstärkt unter Druck geraten sind, sorgten die jüngsten Aussagen des russischen Machthabers Putin für eine Gegenbewegung. Auf einem Wirtschaftsforum sagte dieser, dass Lieferungen von Öl und Gas an diejenigen Länder eingestellt würden, die Preisdeckel umgesetzt hätten.
Die EU hat kurz nach diesen Ankündigungen Preisdeckel für russisches Erdgas vorgeschlagen. Zuletzt waren die Gaslieferungen Russlands an die EU auf ein Tief gesunken.
Die Energiekrise sorgt auch dafür, dass die Förderung in der Nordsee wieder steigen könnte. Die neue Regierung Großbritanniens will das Fracking nicht länger verbieten und hat angekündigt, die Nordseevorkommen besser nutzen zu wollen. Reuters berichtet, unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, dass London viele neue Öl- und Gaslizenzen vergeben will.
Am heutigen Donnerstag tagt der EZB-Rat, um über die nächsten Zinsschritte zu beraten. Eine Erhöhung um 50 Basispunkte gilt als gesetzt. Einige Beobachter halten aber auch 75 Basispunkte für denkbar. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Lage könnte man in Frankfurt davon aber absehen, zumal EZB-Chefin Lagarde bislang eher wenig von Überraschungen gehalten hat.
Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 88,69 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,8 Prozent fester bei 82,63 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 3,645 Mio. Barrel gemeldet. Im Vorfeld erwartet wurde ein Rückgang von knapp 750.000 Barrel.
Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 863.000 Barrel gemeldet, die Bestände der Destillate sollen um 1,833 Mio. Barrel gestiegen sein. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma wurde ein Rückgang der Ölbestände um 772.0000 Barrel gemeldet.
Die offiziellen Daten EIA sind am Nachmittag fällig.
Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Tagen verstärkt unter Druck geraten sind, sorgten die jüngsten Aussagen des russischen Machthabers Putin für eine Gegenbewegung. Auf einem Wirtschaftsforum sagte dieser, dass Lieferungen von Öl und Gas an diejenigen Länder eingestellt würden, die Preisdeckel umgesetzt hätten.
Die EU hat kurz nach diesen Ankündigungen Preisdeckel für russisches Erdgas vorgeschlagen. Zuletzt waren die Gaslieferungen Russlands an die EU auf ein Tief gesunken.
Die Energiekrise sorgt auch dafür, dass die Förderung in der Nordsee wieder steigen könnte. Die neue Regierung Großbritanniens will das Fracking nicht länger verbieten und hat angekündigt, die Nordseevorkommen besser nutzen zu wollen. Reuters berichtet, unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, dass London viele neue Öl- und Gaslizenzen vergeben will.
Am heutigen Donnerstag tagt der EZB-Rat, um über die nächsten Zinsschritte zu beraten. Eine Erhöhung um 50 Basispunkte gilt als gesetzt. Einige Beobachter halten aber auch 75 Basispunkte für denkbar. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Lage könnte man in Frankfurt davon aber absehen, zumal EZB-Chefin Lagarde bislang eher wenig von Überraschungen gehalten hat.
Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 88,69 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,8 Prozent fester bei 82,63 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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