Ölpreise wenig bewegt - Neuer Dämpfer aus China
(shareribs.com) London 05.09.2023 - Die Ölpreise tendieren am Dienstag kaum verändert. Die Marktteilnehmer warten auf die neuesten Konjunkturindikatoren aus Europa und den USA. Aus China wurden erneut schwache Daten gemeldet.
Die chinesische Wirtschaft bleibt einer der größten Bremsklötze für die Stimmung der Anleger. Heute wurde bekannt gegeben, dass der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August um 2,3 Punkte auf 51,8 Zähler gefallen ist. In der vergangenen Woche hatte Caixin noch einen Anstieg des entsprechenden Index für die Industrie um 1,8 auf 51,0 Punkte gemeldet.
Die Daten aus China haben bislang vor allem zu einer schärferen Rhetorik aus Peking geführt. Konkrete weitergehende Stützungsmaßnahmen blieben jedoch aus. Damit wachsen auch die Zweifel der Marktteilnehmer, dass Peking in absehbarer Zeit das Ruder herumreißen kann. Stattdessen übt sich das Land in aggressiver Rhetorik gegenüber anderen Ländern.
Mehr Einschnitte
Während Chinas Wirtschaft schwächelt, bewegt sich die weltweite Nachfrage auf Rekordniveau. Die Förderländer nutzen dieses Szenario, um die Preise nach oben zu treiben. Saudi-Arabien dürfte im Oktober noch einmal rund eine Million Barrel weniger Rohöl pro Tag fördern, Russland hat weitere Exportkürzungen und neue OPEC+-Maßnahmen angekündigt.
Ein Analyst der ING hält es für sehr unwahrscheinlich, dass Russland oder Saudi-Arabien von ihrem bisherigen Kurs abweichen und ihre Förderpolitik anpassen. Grund dafür sei das Risiko eines Ausverkaufs bei Rohöl.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,2 Prozent leichter bei 88,82 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verbessert sich um 0,3 Prozent auf 85,84 USD/Barrel.
Die chinesische Wirtschaft bleibt einer der größten Bremsklötze für die Stimmung der Anleger. Heute wurde bekannt gegeben, dass der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August um 2,3 Punkte auf 51,8 Zähler gefallen ist. In der vergangenen Woche hatte Caixin noch einen Anstieg des entsprechenden Index für die Industrie um 1,8 auf 51,0 Punkte gemeldet.
Die Daten aus China haben bislang vor allem zu einer schärferen Rhetorik aus Peking geführt. Konkrete weitergehende Stützungsmaßnahmen blieben jedoch aus. Damit wachsen auch die Zweifel der Marktteilnehmer, dass Peking in absehbarer Zeit das Ruder herumreißen kann. Stattdessen übt sich das Land in aggressiver Rhetorik gegenüber anderen Ländern.
Mehr Einschnitte
Während Chinas Wirtschaft schwächelt, bewegt sich die weltweite Nachfrage auf Rekordniveau. Die Förderländer nutzen dieses Szenario, um die Preise nach oben zu treiben. Saudi-Arabien dürfte im Oktober noch einmal rund eine Million Barrel weniger Rohöl pro Tag fördern, Russland hat weitere Exportkürzungen und neue OPEC+-Maßnahmen angekündigt.
Ein Analyst der ING hält es für sehr unwahrscheinlich, dass Russland oder Saudi-Arabien von ihrem bisherigen Kurs abweichen und ihre Förderpolitik anpassen. Grund dafür sei das Risiko eines Ausverkaufs bei Rohöl.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,2 Prozent leichter bei 88,82 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verbessert sich um 0,3 Prozent auf 85,84 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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