Ölpreise wenig bewegt
(shareribs.com) London 17.10.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstagmorgen kaum. Die Marktteilnehmer halten sich zurück und warten die weitere Entwicklung im Nahen Osten ab. Die USA und Venezuela nähern sich weiter an.
Die USA arbeiten derzeit daran, den Iran von einer Intervention in Israel abzuhalten. Zu diesem Zweck wurde bereits letzte Woche eine Flugzeugträgergruppe ins östliche Mittelmeer verlegt. Eine zweite Flugzeugträgergruppe sowie Militärschiffe anderer Nationen sind ebenfalls auf dem Weg in die Region.
Die New York Times berichtete, die US-Präsenz habe die Hizbullah im Libanon davon abgehalten, Israel anzugreifen. Gleichzeitig hat das Pentagon 2.000 Soldaten in höchste Alarmbereitschaft versetzt, die innerhalb kürzester Zeit in die Region verlegt werden können, um bei medizinischen und logistischen Aufgaben zu helfen.
Sollte der Iran dennoch offener agieren, dürfte dies unter anderem Auswirkungen auf die Ölversorgung der Region haben. Dies hat Washington veranlasst, die Gespräche mit Venezuela zu intensivieren.
Für heute werden erste Gespräche zwischen der venezolanischen Regierung und der Opposition erwartet. Dies ist insofern von Bedeutung, als die USA den venezolanischen Ölsektor seit 2019 mit Sanktionen belegen, was die Exporte des Landes erheblich beeinträchtigt hat. Eine innenpolitische Entspannung dürfte zu einer Lockerung der Sanktionen beitragen. Gleichzeitig ist klar, dass eine Steigerung der Rohölproduktion in Venezuela aufgrund des erheblichen Investitionsstaus nur langsam erfolgen wird.
Saudi-Arabien produziert deutlich weniger
Die Ölexporte Saudi-Arabiens sind im August auf 5,58 Millionen Barrel/Tag gesunken. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Exporte damit um 428.000 Barrel/Tag auf ein 28-Monats-Tief. Im Januar lagen die Exporte noch bei 7,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung sank im August um 95.000 Barrel auf 8,92 Mio. Barrel/Tag, den niedrigsten Stand seit 27 Monaten.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich leicht um 0,2 Prozent auf 89,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert unverändert bei 86,66 USD/Barrel.
Die USA arbeiten derzeit daran, den Iran von einer Intervention in Israel abzuhalten. Zu diesem Zweck wurde bereits letzte Woche eine Flugzeugträgergruppe ins östliche Mittelmeer verlegt. Eine zweite Flugzeugträgergruppe sowie Militärschiffe anderer Nationen sind ebenfalls auf dem Weg in die Region.
Die New York Times berichtete, die US-Präsenz habe die Hizbullah im Libanon davon abgehalten, Israel anzugreifen. Gleichzeitig hat das Pentagon 2.000 Soldaten in höchste Alarmbereitschaft versetzt, die innerhalb kürzester Zeit in die Region verlegt werden können, um bei medizinischen und logistischen Aufgaben zu helfen.
Sollte der Iran dennoch offener agieren, dürfte dies unter anderem Auswirkungen auf die Ölversorgung der Region haben. Dies hat Washington veranlasst, die Gespräche mit Venezuela zu intensivieren.
Für heute werden erste Gespräche zwischen der venezolanischen Regierung und der Opposition erwartet. Dies ist insofern von Bedeutung, als die USA den venezolanischen Ölsektor seit 2019 mit Sanktionen belegen, was die Exporte des Landes erheblich beeinträchtigt hat. Eine innenpolitische Entspannung dürfte zu einer Lockerung der Sanktionen beitragen. Gleichzeitig ist klar, dass eine Steigerung der Rohölproduktion in Venezuela aufgrund des erheblichen Investitionsstaus nur langsam erfolgen wird.
Saudi-Arabien produziert deutlich weniger
Die Ölexporte Saudi-Arabiens sind im August auf 5,58 Millionen Barrel/Tag gesunken. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Exporte damit um 428.000 Barrel/Tag auf ein 28-Monats-Tief. Im Januar lagen die Exporte noch bei 7,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung sank im August um 95.000 Barrel auf 8,92 Mio. Barrel/Tag, den niedrigsten Stand seit 27 Monaten.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich leicht um 0,2 Prozent auf 89,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert unverändert bei 86,66 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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