Ölpreise weiter unter Druck, US-Konjunkturdaten enttäuschen
(shareribs.com) New York 05.02.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach unten, belastet von der Sorge um die US-Konjunktur. Das Abwärtspotential dürfte bedingt durch die Angebotsentwicklung aber verhalten bleiben.
Während aus China dieser Tage frische Impulse fehlen, konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die jüngsten Daten aus den USA. Dort wurde am Montag mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im November um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken seien. Die Nachfrage nach langfristigen Gütern sank, bereinigt um den Transportsektor, um 0,4 Prozent. Am Dienstag wurde der vielbeachtete ISM Index für den US-Dienstleistungssektor veröffentlicht. Dieser ging um 1,3 auf 56,7 Punkte zurück.
Der US-Dollar kann sich angesichts der schwachen Vorgaben dennoch nach oben und verbessert sich um 0,2 Prozent auf 96,057 USD.
Den schwachen Daten gegenüber steht eine fortgesetzte Verringerung der Nachfrage. Die OPEC-Förderkürzungen sind seit Anfang Januar in Kraft. Reuters berichtete in der vergangenen Woche, unter Berufung auf eine eigene Umfrage, über einen deutlichen Rückgang der Produktion von OPEC-Rohöl.
Gleichzeitig geht man unter anderem bei BP davon aus, dass die globale Rohölnachfrage in diesem Jahr um 1,3 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag wachsen dürfte. Damit läge das Wachstum auf dem Vorjahresniveau, was angesichts der Sorgen um die globale Konjunktur überraschen würde.
Die Marktteilnehmer haben die Iran-Sanktionen bereits eingepreist, auch die Förderausfälle in Libyen sind berücksichtigt. Hinsichtlich der Entwicklung in Venezuela gibt es aber noch Unklarheiten. So dürften die Lieferungen in die USA ausfallen, was rund 500.000 Barrel pro Tag betrifft. Es wird erwartet, dass andere Länder zunehmend in Venezuela kaufen könnten. Dies dürfte aber erschwert werden, da die US-Sanktionen gegen das Land ähnlich strukturiert sind, wie die Sanktionen gegen den Iran. Diese haben das Ziel den Ölexport insgesamt zu beschränken, was bislang aber noch nicht vollständig umgesetzt wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 62,21 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,82 USD/Barrel ab.
Während aus China dieser Tage frische Impulse fehlen, konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die jüngsten Daten aus den USA. Dort wurde am Montag mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im November um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken seien. Die Nachfrage nach langfristigen Gütern sank, bereinigt um den Transportsektor, um 0,4 Prozent. Am Dienstag wurde der vielbeachtete ISM Index für den US-Dienstleistungssektor veröffentlicht. Dieser ging um 1,3 auf 56,7 Punkte zurück.
Der US-Dollar kann sich angesichts der schwachen Vorgaben dennoch nach oben und verbessert sich um 0,2 Prozent auf 96,057 USD.
Den schwachen Daten gegenüber steht eine fortgesetzte Verringerung der Nachfrage. Die OPEC-Förderkürzungen sind seit Anfang Januar in Kraft. Reuters berichtete in der vergangenen Woche, unter Berufung auf eine eigene Umfrage, über einen deutlichen Rückgang der Produktion von OPEC-Rohöl.
Gleichzeitig geht man unter anderem bei BP davon aus, dass die globale Rohölnachfrage in diesem Jahr um 1,3 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag wachsen dürfte. Damit läge das Wachstum auf dem Vorjahresniveau, was angesichts der Sorgen um die globale Konjunktur überraschen würde.
Die Marktteilnehmer haben die Iran-Sanktionen bereits eingepreist, auch die Förderausfälle in Libyen sind berücksichtigt. Hinsichtlich der Entwicklung in Venezuela gibt es aber noch Unklarheiten. So dürften die Lieferungen in die USA ausfallen, was rund 500.000 Barrel pro Tag betrifft. Es wird erwartet, dass andere Länder zunehmend in Venezuela kaufen könnten. Dies dürfte aber erschwert werden, da die US-Sanktionen gegen das Land ähnlich strukturiert sind, wie die Sanktionen gegen den Iran. Diese haben das Ziel den Ölexport insgesamt zu beschränken, was bislang aber noch nicht vollständig umgesetzt wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 62,21 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,82 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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