Ölpreise weiter schwach - Geringere Nachfrage in China erwartet
(shareribs.com) London 29.03.2022 - Auch am Dienstag geht es für die Ölpreise wieder nach unten. Die Marktteilnehmer fürchten eine schwächere Nachfrage in China und sind vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
Die chinesische Industriemetropole Shanghai wird über einen Zeitraum von neun Tagen in zwei Stufen stillgelegt. Dies soll einen lokalen Ausbruch von Covid-19 eindämmen. Was ebenfalls eingedämmt werden dürfte, ist die Nachfrage nach Rohöl, da die wirtschaftliche Aktivität in der Millionenstadt stark reduziert wird.
Laut ANZ Research entfallen rund vier Prozent des Ölbedarfes Chinas allein auf Shanghai. Andere Beobachter gehen davon aus, dass weitere Einschränkungen in China im Rahmen des Möglichen sind, um die Pandemie einzudämmen.
In der Türkei finden heute Gespräche zwischen der Ukraine und Russland statt. Die Ukraine kämpft weiter gegen den Aggressor und konnte in den vergangenen Tagen kleinere militärische Erfolge verzeichnen. Westliche Militärbeobachter sehen auf Seiten Russlands eine hohe Abnutzung der Logistik und stark belastete Nachschublinien, die ein weiteres Vorstoßen Moskaus verhindern würden. In den letzten Tagen kamen Berichte auf, laut denen Moskau zu gewissen Zugeständnissen bereit sein soll. Unter anderem solle das Hauptinteresse nun in den östlichen Gebieten des überfallenen Landes liegen.
Die Investoren nehmen solche Berichte gern an und spekulieren über eine mögliche Annäherung beider Länder.
Zunächst greifbarer ist aber das heutige Treffen der OPEC+ Staaten. In Wien wird über die Ausweitung der Fördermengen im Mai besprochen. Trotz wachenden internationalen Drucks dürften die Förderländer auch im Mai ihre Produktion nur um 400.000 Barrel/Tag steigern. Ohnehin dürfte im Vordergrund stehen, die Produktionsmengen an die vereinbarten Mengen anzupassen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 111,42 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 104,84 USD/Barrel ab.
Die chinesische Industriemetropole Shanghai wird über einen Zeitraum von neun Tagen in zwei Stufen stillgelegt. Dies soll einen lokalen Ausbruch von Covid-19 eindämmen. Was ebenfalls eingedämmt werden dürfte, ist die Nachfrage nach Rohöl, da die wirtschaftliche Aktivität in der Millionenstadt stark reduziert wird.
Laut ANZ Research entfallen rund vier Prozent des Ölbedarfes Chinas allein auf Shanghai. Andere Beobachter gehen davon aus, dass weitere Einschränkungen in China im Rahmen des Möglichen sind, um die Pandemie einzudämmen.
In der Türkei finden heute Gespräche zwischen der Ukraine und Russland statt. Die Ukraine kämpft weiter gegen den Aggressor und konnte in den vergangenen Tagen kleinere militärische Erfolge verzeichnen. Westliche Militärbeobachter sehen auf Seiten Russlands eine hohe Abnutzung der Logistik und stark belastete Nachschublinien, die ein weiteres Vorstoßen Moskaus verhindern würden. In den letzten Tagen kamen Berichte auf, laut denen Moskau zu gewissen Zugeständnissen bereit sein soll. Unter anderem solle das Hauptinteresse nun in den östlichen Gebieten des überfallenen Landes liegen.
Die Investoren nehmen solche Berichte gern an und spekulieren über eine mögliche Annäherung beider Länder.
Zunächst greifbarer ist aber das heutige Treffen der OPEC+ Staaten. In Wien wird über die Ausweitung der Fördermengen im Mai besprochen. Trotz wachenden internationalen Drucks dürften die Förderländer auch im Mai ihre Produktion nur um 400.000 Barrel/Tag steigern. Ohnehin dürfte im Vordergrund stehen, die Produktionsmengen an die vereinbarten Mengen anzupassen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 111,42 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 104,84 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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