Ölpreise weiter fest - Angebotssorgen nehmen zu
(shareribs.com) London 04.01.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag nach oben und bauen damit ihre Gewinne vom Vortag aus. Die Versorgungslage im Nahen Osten könnte sich weiter verschlechtern. Die OPEC versucht die Stimmung zu dämpfen.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 7,418 Millionen Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Zudem wurde ein Anstieg der Benzinbestände um 6,913 Mio. Barrel und der Destillatbestände um 6,686 Mio. Barrel gemeldet. Am wichtigen Standort Cushing, Oklahoma, stiegen die Bestände um 765.000 Barrel.
Die offiziellen Daten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Unterdessen bleibt die Lage im Nahen Osten komplex. Zu den Herausforderungen im Roten Meer kommt der Ausfall des größten libyschen Ölfeldes. Dort kam es zu Protesten, weshalb die Förderung gestoppt wurde. Das Sharara-Ölfeld produziert 300.000 Barrel Rohöl pro Tag.
Außerdem gab es gestern im Iran zwei Explosionen, bei denen mehr als 100 Menschen getötet wurden.
Die OPEC betonte unterdessen ihre Einheit und den Zusammenhalt der OPEC+. Zudem wurde ein Treffen für den 1. Februar angekündigt, bei dem die Umsetzung der jüngsten Förderkürzungen diskutiert werden soll.
Die Äußerungen der OPEC erfolgten, nachdem Angola im Dezember seinen Austritt aus dem Kartell erklärt hatte. Begründet wurde dies mit dem geringen Nutzen für das Land. Dies nährte Spekulationen über weitere mögliche Austritte anderer Länder.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,7 Prozent auf 78,77 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI kann sich um 0,9 Prozent auf 73,36 USD/Barrel verbessern.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 7,418 Millionen Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Zudem wurde ein Anstieg der Benzinbestände um 6,913 Mio. Barrel und der Destillatbestände um 6,686 Mio. Barrel gemeldet. Am wichtigen Standort Cushing, Oklahoma, stiegen die Bestände um 765.000 Barrel.
Die offiziellen Daten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Unterdessen bleibt die Lage im Nahen Osten komplex. Zu den Herausforderungen im Roten Meer kommt der Ausfall des größten libyschen Ölfeldes. Dort kam es zu Protesten, weshalb die Förderung gestoppt wurde. Das Sharara-Ölfeld produziert 300.000 Barrel Rohöl pro Tag.
Außerdem gab es gestern im Iran zwei Explosionen, bei denen mehr als 100 Menschen getötet wurden.
Die OPEC betonte unterdessen ihre Einheit und den Zusammenhalt der OPEC+. Zudem wurde ein Treffen für den 1. Februar angekündigt, bei dem die Umsetzung der jüngsten Förderkürzungen diskutiert werden soll.
Die Äußerungen der OPEC erfolgten, nachdem Angola im Dezember seinen Austritt aus dem Kartell erklärt hatte. Begründet wurde dies mit dem geringen Nutzen für das Land. Dies nährte Spekulationen über weitere mögliche Austritte anderer Länder.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,7 Prozent auf 78,77 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI kann sich um 0,9 Prozent auf 73,36 USD/Barrel verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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