Ölpreise weiten Kursgewinne aus
(shareribs.com) London 16.05.2019 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es auch Donnerstag weiter nach oben. Der jüngste Lagerbestandsanstieg in den USA rührt die Investoren wenig. Die Geopolitik ist das bestehende Thema.
Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vergangenen Woche leicht auf 12,1 Mio. Barrel pro Tag gesunken. Die Rohölbestände sind derweil wieder gestiegen. Die Marktteilnehmer reagierten hierauf aber kaum. Längerfristig wird weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Förderung in den USA gerechnet, zusammen mit einer Ausweitung der Exportkapazitäten. Die Exporte sind zuletzt auf mehr als drei Millionen Barrel pro Tag geklettert.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten verleihen den Ölpreisen eine nachhaltige Unterstützung. Saudi-Arabien, welches Anfang der Woche Angriffe auf eigene Öltanker und Drohnenangriffe auf Ölpumpstationen meldete, hat nun Vergeltungsangriffe durchgeführt.
Abseits dessen bleibt die Lage zwischen dem Iran und den USA angespannt. Beide Seiten betonen, keinen bewaffneten Konflikt provozieren zu wollen. Die Verlegung von Militärgerät durch die USA, sowie der Abzug von Teilen US-Botschaftspersonal aus dem Irak steigert die Nervosität bei den Investoren.
In den kommenden Tagen werden die weiteren Planungen der OPEC zu den Förderkürzungen in den Vordergrund rücken. Im Juni ist ein Treffen des OPEC-Plus Formats geplant. Hieran nimmt auch Russland teil, wo man in den letzten Wochen immer wieder Unzufriedenheit mit dem aktuellen Modell äußerte. Innerhalb der OPEC selbst scheint jedoch die Mehrheit eine Verlängerung der Förderkürzungen anzustreben.
Gleichzeitig setzen unter anderem die USA darauf, dass Saudi-Arabien Exportausfälle im Iran durch eine Ausweitung der eigenen Förderung kompensieren wird.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 72,07 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 62,40 USD/Barrel.
Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vergangenen Woche leicht auf 12,1 Mio. Barrel pro Tag gesunken. Die Rohölbestände sind derweil wieder gestiegen. Die Marktteilnehmer reagierten hierauf aber kaum. Längerfristig wird weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Förderung in den USA gerechnet, zusammen mit einer Ausweitung der Exportkapazitäten. Die Exporte sind zuletzt auf mehr als drei Millionen Barrel pro Tag geklettert.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten verleihen den Ölpreisen eine nachhaltige Unterstützung. Saudi-Arabien, welches Anfang der Woche Angriffe auf eigene Öltanker und Drohnenangriffe auf Ölpumpstationen meldete, hat nun Vergeltungsangriffe durchgeführt.
Abseits dessen bleibt die Lage zwischen dem Iran und den USA angespannt. Beide Seiten betonen, keinen bewaffneten Konflikt provozieren zu wollen. Die Verlegung von Militärgerät durch die USA, sowie der Abzug von Teilen US-Botschaftspersonal aus dem Irak steigert die Nervosität bei den Investoren.
In den kommenden Tagen werden die weiteren Planungen der OPEC zu den Förderkürzungen in den Vordergrund rücken. Im Juni ist ein Treffen des OPEC-Plus Formats geplant. Hieran nimmt auch Russland teil, wo man in den letzten Wochen immer wieder Unzufriedenheit mit dem aktuellen Modell äußerte. Innerhalb der OPEC selbst scheint jedoch die Mehrheit eine Verlängerung der Förderkürzungen anzustreben.
Gleichzeitig setzen unter anderem die USA darauf, dass Saudi-Arabien Exportausfälle im Iran durch eine Ausweitung der eigenen Förderung kompensieren wird.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 72,07 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 62,40 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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