Ölpreise vor US-Zinsentscheid wenig bewegt
(shareribs.com) London 01.11.2023 - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum bewegt. Die Anleger halten sich vor der US-Zinsentscheidung am Abend zurück. Das API meldet einen leichten Anstieg der Lagerbestände.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Anstieg der Rohölbestände um 1,347 Millionen Barrel. Dies lag leicht unter den Erwartungen. Die Benzinvorräte gingen um 357.000 Barrel zurück, nachdem sie in der Vorwoche um mehr als 14 Millionen Barrel gesunken waren. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,484 Mio. Barrel zurück. Die Ölbestände am wichtigen Standort Cushing in Oklahoma stiegen um 375.000 Barrel.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Marktrisiken bleiben hoch
Der wichtigste Faktor für den Ölmarkt ist derzeit die Lage im Nahen Osten. Dort kämpft Israel im Gazastreifen und im Norden des Landes sporadisch gegen die Hizbullah. Gestern gaben die israelischen Streitkräfte bekannt, dass eine ballistische Mittelstreckenrakete aus dem Jemen abgefangen wurde. Die dortigen Huthi-Rebellen bestätigten den Angriff. Die Rebellen werden offen vom Iran unterstützt.
Für die Marktteilnehmer stellt sich nun die Frage, wie mit dem Iran umgegangen wird. So könnten die USA die Sanktionen gegen Teheran verschärfen. Der Iran könnte den Öltransport durch die Straße von Hormus blockieren.
Fed-Entscheidung am Abend
Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank beendet heute seine zweitägige Sitzung. Am Ende dürfte die Entscheidung stehen, den Leitzins nicht weiter anzuheben. Ein weiterer Zinsschritt in diesem Jahr gilt aber als wahrscheinlich.
Goldman Sachs erwartet langfristig steigende Preise
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass der Preis für Rohöl der Sorte Brent bis Juni 2024 auf 100 US-Dollar pro Barrel steigen wird. Derzeit würden die Lagerbestände zwar langsam sinken, mittel- bis langfristig könnten die Rohölvorräte jedoch sehr knapp werden.
Rohöl der Sorte WTI verteuert sich aktuell um 0,5 Prozent auf 81,444 USD/Barrel, Rohöl der Sorte Brent notiert bei 87,41 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Anstieg der Rohölbestände um 1,347 Millionen Barrel. Dies lag leicht unter den Erwartungen. Die Benzinvorräte gingen um 357.000 Barrel zurück, nachdem sie in der Vorwoche um mehr als 14 Millionen Barrel gesunken waren. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,484 Mio. Barrel zurück. Die Ölbestände am wichtigen Standort Cushing in Oklahoma stiegen um 375.000 Barrel.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Marktrisiken bleiben hoch
Der wichtigste Faktor für den Ölmarkt ist derzeit die Lage im Nahen Osten. Dort kämpft Israel im Gazastreifen und im Norden des Landes sporadisch gegen die Hizbullah. Gestern gaben die israelischen Streitkräfte bekannt, dass eine ballistische Mittelstreckenrakete aus dem Jemen abgefangen wurde. Die dortigen Huthi-Rebellen bestätigten den Angriff. Die Rebellen werden offen vom Iran unterstützt.
Für die Marktteilnehmer stellt sich nun die Frage, wie mit dem Iran umgegangen wird. So könnten die USA die Sanktionen gegen Teheran verschärfen. Der Iran könnte den Öltransport durch die Straße von Hormus blockieren.
Fed-Entscheidung am Abend
Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank beendet heute seine zweitägige Sitzung. Am Ende dürfte die Entscheidung stehen, den Leitzins nicht weiter anzuheben. Ein weiterer Zinsschritt in diesem Jahr gilt aber als wahrscheinlich.
Goldman Sachs erwartet langfristig steigende Preise
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass der Preis für Rohöl der Sorte Brent bis Juni 2024 auf 100 US-Dollar pro Barrel steigen wird. Derzeit würden die Lagerbestände zwar langsam sinken, mittel- bis langfristig könnten die Rohölvorräte jedoch sehr knapp werden.
Rohöl der Sorte WTI verteuert sich aktuell um 0,5 Prozent auf 81,444 USD/Barrel, Rohöl der Sorte Brent notiert bei 87,41 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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