Ölpreise versuchen Stabilisierung
(shareribs.com) London 08.04.2025 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach oben. Die Unsicherheit der Marktteilnehmer bleibt hoch. Die US-Regierung zeigt sich in ihren Zollforderungen unnachgiebig.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise deutlich gefallen. WTI-Rohöl drohte zeitweise unter die Marke von 60 USD zurückzufallen. Dieses Niveau würde die Produktion in den USA deutlich unter Druck setzen und damit die Energieunabhängigkeit des Landes erheblich schwächen.
Trotzdem will die US-Regierung von den angedrohten Maßnahmen nicht abrücken. China hatte am Freitag angekündigt, Importzölle von 34 Prozent auf US-Produkte zu erheben. Trump sagte gestern, man werde mit weiteren Zöllen in Höhe von 50 Prozent auf chinesische Produkte antworten, sollten die chinesischen Zölle nicht gestoppt werden. Da Peking bisher nicht den Eindruck macht, dem Druck aus Washington nachzugeben, könnten chinesische Importe bereits am Mittwoch mit 104 Prozent belegt werden.
Sollte es dazu kommen, dürften die Märkte erneut einbrechen und auch die Ölpreise fallen, da die Nachfrage weiter zurückgehen dürfte.
Die Produktion in den USA kostet derzeit rund 60 USD je Barrel und dürfte bei einem weiteren Preisverfall zurückgefahren werden.
Druck auf die US-Produzenten kommt auch von den OPEC+-Staaten. Diese wollen ihre Produktion bereits im Mai deutlich anheben. Bisher war eine Anhebung um 138.000 Barrel/Tag geplant, nun sollen es 411.000 Barrel/Tag werden.
Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 65,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 61,55 USD/Barrel.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise deutlich gefallen. WTI-Rohöl drohte zeitweise unter die Marke von 60 USD zurückzufallen. Dieses Niveau würde die Produktion in den USA deutlich unter Druck setzen und damit die Energieunabhängigkeit des Landes erheblich schwächen.
Trotzdem will die US-Regierung von den angedrohten Maßnahmen nicht abrücken. China hatte am Freitag angekündigt, Importzölle von 34 Prozent auf US-Produkte zu erheben. Trump sagte gestern, man werde mit weiteren Zöllen in Höhe von 50 Prozent auf chinesische Produkte antworten, sollten die chinesischen Zölle nicht gestoppt werden. Da Peking bisher nicht den Eindruck macht, dem Druck aus Washington nachzugeben, könnten chinesische Importe bereits am Mittwoch mit 104 Prozent belegt werden.
Sollte es dazu kommen, dürften die Märkte erneut einbrechen und auch die Ölpreise fallen, da die Nachfrage weiter zurückgehen dürfte.
Die Produktion in den USA kostet derzeit rund 60 USD je Barrel und dürfte bei einem weiteren Preisverfall zurückgefahren werden.
Druck auf die US-Produzenten kommt auch von den OPEC+-Staaten. Diese wollen ihre Produktion bereits im Mai deutlich anheben. Bisher war eine Anhebung um 138.000 Barrel/Tag geplant, nun sollen es 411.000 Barrel/Tag werden.
Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 65,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 61,55 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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