Ölpreise versuchen Stabilisierung
(shareribs.com) London 29.10.2018 - Die Ölpreise versuchten zum Wochenauftakt eine leichte Aufwärtsbewegung. Das gegenwärtige Preisniveau spiegelt die Sorge der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung wider.
Brent- und WTI-Rohöl stabilisierten sich am Freitag leicht, können die Kursgewinne aber zum Wochenauftakt nicht verteidigen. Das Umfeld bleibt schwierig, insbesondere vor dem Hintergrund der fortgesetzten Korrektur an den Aktienmärkten. Nachdem sich die Marktteilnehmer lange Zeit auf die kommenden US-Sanktionen gegen den Iran konzentrieren, rücken diese nun in den Hintergrund.
Dies wird auf die zunehmend trüben Konjunkturaussichten zurückgeführt, welche auf ein geringeres Nachfragewachstum bei Rohöl schließen lassen. Dies steht in starkem Gegensatz zu der Einschätzung des Marktes in den vergangenen Monaten. Das starke Wachstum der Nachfrage, die Kontrolle der Fördermengen durch die OPEC und die deutlich zurückgekommenen globalen Lagerbestände haben zu einem bullischen Marktumfeld beigetragen.
Mit den sich abschwächenden Konjunkturindikatoren in China und dem Wiederaufflammen der Euro-Krise, sowie dem fortgesetzten Handelsstreit sind nun wieder die belastenden Faktoren in den Vordergrund gerückt. Hinzu kommen die Maßnahmen Russlands und Saudi-Arabiens zur Ausweitung des Angebots. Russland fördert nahe eines Rekordhochs, in Saudi-Arabien hat man die Fähigkeit zur zügigen Ausweitung der Fördermengen betont.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche erneut reduziert.
Sollten sich die Aktienmärkte stabilisieren, könnte sich dies auch stützend auf die Ölmärkte auswirken. In diesem Umfeld dürften sich die Investoren auch wieder stärker auf die Iran-Sanktionen konzentrieren. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet derweil unter Berufung auf Kreise, dass sich China, Indien und die Türkei weiterhin nicht den geplanten Sanktionen beugen wollen. Gleichzeitig wurde zuletzt berichtet, dass wichtige chinesische Abnehmer für November keine Lieferungen aus dem Iran erwarten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 77,31 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,7 Prozent auf 67,15 USD/Barrel nach unten.
Brent- und WTI-Rohöl stabilisierten sich am Freitag leicht, können die Kursgewinne aber zum Wochenauftakt nicht verteidigen. Das Umfeld bleibt schwierig, insbesondere vor dem Hintergrund der fortgesetzten Korrektur an den Aktienmärkten. Nachdem sich die Marktteilnehmer lange Zeit auf die kommenden US-Sanktionen gegen den Iran konzentrieren, rücken diese nun in den Hintergrund.
Dies wird auf die zunehmend trüben Konjunkturaussichten zurückgeführt, welche auf ein geringeres Nachfragewachstum bei Rohöl schließen lassen. Dies steht in starkem Gegensatz zu der Einschätzung des Marktes in den vergangenen Monaten. Das starke Wachstum der Nachfrage, die Kontrolle der Fördermengen durch die OPEC und die deutlich zurückgekommenen globalen Lagerbestände haben zu einem bullischen Marktumfeld beigetragen.
Mit den sich abschwächenden Konjunkturindikatoren in China und dem Wiederaufflammen der Euro-Krise, sowie dem fortgesetzten Handelsstreit sind nun wieder die belastenden Faktoren in den Vordergrund gerückt. Hinzu kommen die Maßnahmen Russlands und Saudi-Arabiens zur Ausweitung des Angebots. Russland fördert nahe eines Rekordhochs, in Saudi-Arabien hat man die Fähigkeit zur zügigen Ausweitung der Fördermengen betont.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche erneut reduziert.
Sollten sich die Aktienmärkte stabilisieren, könnte sich dies auch stützend auf die Ölmärkte auswirken. In diesem Umfeld dürften sich die Investoren auch wieder stärker auf die Iran-Sanktionen konzentrieren. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet derweil unter Berufung auf Kreise, dass sich China, Indien und die Türkei weiterhin nicht den geplanten Sanktionen beugen wollen. Gleichzeitig wurde zuletzt berichtet, dass wichtige chinesische Abnehmer für November keine Lieferungen aus dem Iran erwarten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 77,31 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,7 Prozent auf 67,15 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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