Ölpreise verlieren - WTI unter 80 USD
(shareribs.com) New York 20.04.2023 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag leichter. Belastend wirken der festere US-Dollar und die konjunkturelle Unsicherheit. EIA meldet Rückgang der Lagerbestände.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die kommerziellen Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen auf 466,0 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände um zwei Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 1,3 Millionen Barrel und liegen damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 400.000 Barrel zurück und liegen elf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände gingen zuletzt um 1,6 Millionen Barrel auf 368 Millionen Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 15,8 Mio. Barrel Rohöl pro Tag ab, 260.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 91 Prozent. Die Produktion von Destillaten stieg auf 9,5 Mio. Barrel/Tag, während die Produktion von Benzin auf 4,8 Mio. Barrel/Tag zurückging.
Auch die Rohölimporte stiegen leicht um 101.000 auf 6,294 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,844 Millionen auf 4,571 Millionen Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Benzin wurde mit 9,0 Millionen Barrel/Tag um 3,5 Prozent mehr nachgefragt als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 5,4 Prozent.
Die Ölpreise sind im gestrigen Handel deutlich unter Druck geraten. Grund für den Rückgang ist die Unsicherheit der Marktteilnehmer über die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage. Diese Unsicherheit trug unter anderem zu einer Aufwertung des US-Dollars bei.
Russische Exporte klettern
Während Russland die Rohölförderung drosseln will und westliche Staaten Russland mit Sanktionen schwächen wollen, sind die Exporte aus den westlichen Häfen des Landes auf den höchsten Stand seit 2019 geklettert. Wie Reuters unter Berufung auf Kreise berichtet, lagen die Ausfuhren zuletzt bei 2,4 Millionen Barrel pro Tag.
Unterdessen haben die G7-Staaten beschlossen, die aktuelle Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl beizubehalten.
Die Ölpreise fielen am Mittwoch um rund zwei Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Sollte der Dollar weiter zulegen, könnte es zu einem weiteren Rückgang kommen.
Aktuell liegt der Dollar-Index 0,1 Prozent im Minus bei 101,84 Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,9 Prozent auf 82,36 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent auf 78,21 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die kommerziellen Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen auf 466,0 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände um zwei Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 1,3 Millionen Barrel und liegen damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 400.000 Barrel zurück und liegen elf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
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Die US-Raffinerien setzten zuletzt 15,8 Mio. Barrel Rohöl pro Tag ab, 260.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 91 Prozent. Die Produktion von Destillaten stieg auf 9,5 Mio. Barrel/Tag, während die Produktion von Benzin auf 4,8 Mio. Barrel/Tag zurückging.
Auch die Rohölimporte stiegen leicht um 101.000 auf 6,294 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,844 Millionen auf 4,571 Millionen Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Benzin wurde mit 9,0 Millionen Barrel/Tag um 3,5 Prozent mehr nachgefragt als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 5,4 Prozent.
Die Ölpreise sind im gestrigen Handel deutlich unter Druck geraten. Grund für den Rückgang ist die Unsicherheit der Marktteilnehmer über die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage. Diese Unsicherheit trug unter anderem zu einer Aufwertung des US-Dollars bei.
Russische Exporte klettern
Während Russland die Rohölförderung drosseln will und westliche Staaten Russland mit Sanktionen schwächen wollen, sind die Exporte aus den westlichen Häfen des Landes auf den höchsten Stand seit 2019 geklettert. Wie Reuters unter Berufung auf Kreise berichtet, lagen die Ausfuhren zuletzt bei 2,4 Millionen Barrel pro Tag.
Unterdessen haben die G7-Staaten beschlossen, die aktuelle Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl beizubehalten.
Die Ölpreise fielen am Mittwoch um rund zwei Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Sollte der Dollar weiter zulegen, könnte es zu einem weiteren Rückgang kommen.
Aktuell liegt der Dollar-Index 0,1 Prozent im Minus bei 101,84 Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,9 Prozent auf 82,36 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent auf 78,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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