Ölpreise verlieren, Konjunktursorgen wachsen
(shareribs.com) London 22.01.2019 - Die Ölpreise verzeichnen am Dienstag Kursverluste, belastet von den neuerlichen Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Derweil bleiben die Ölpreise durch die OPEC-Kürzungen unterstützt.
Die Handelswoche begann mit schwachen Konjunkturdaten aus China, welche aber zügig zu Spekulationen über eine Ausweitung der Stützungsmaßnahmen seitens Pekings führten. Ökonomen merkten jedoch an, dass der Handlungsspielraum der Regierung kleiner werde, bedingt durch den strukturellen Wandel der chinesischen Wirtschaft.
Bislang blieb die chinesische Rohölnachfrage auch auf einem sehr hohen Niveau und lag im vergangenen Jahr deutlich über dem Vorjahresniveau. Mit einer konjunkturellen Abschwächung dürfte das Nachfragewachstum aber auch dort nachlassen.
Die Skepsis gegenüber der globalen Rohölnachfrage wurde am Dienstag nochmals bekräftigt, nachdem der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das weltweite Wachstum in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent senkte. Ein Analyst von FXTM sagte dazu laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Risiken für die Wirtschaft weitreichend seien. Sollte die chinesische Wirtschaft weiter schwächeln, auch bedingt durch eine weitere Eskalation des Handelsstreits, oder ein ungeordneter Brexit erfolgen, müssten die Prognosen gesenkt werden.
Für die Ölpreise sind die Aussichten damit bestenfalls verhalten, auch wenn die OPEC-Förderkürzungen das Abwärtspotential begrenzen. Saudi-Arabien sorgte für leichte Verwirrung mit der Veröffentlichung der Exportdaten für November. Das Land lieferte 8,235 Mio. Barrel/Tag aus, gut 500.000 Barrel/Tag mehr als im Oktober. Der starke Anstieg dürfte aber vorrübergehend gewesen sein. Daten für Dezember zeigten bereits eine deutliche Reduktion der OPEC-Exporte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 61,76 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,5 Prozent auf 53,00 USD/Barrel nach unten.
Die Handelswoche begann mit schwachen Konjunkturdaten aus China, welche aber zügig zu Spekulationen über eine Ausweitung der Stützungsmaßnahmen seitens Pekings führten. Ökonomen merkten jedoch an, dass der Handlungsspielraum der Regierung kleiner werde, bedingt durch den strukturellen Wandel der chinesischen Wirtschaft.
Bislang blieb die chinesische Rohölnachfrage auch auf einem sehr hohen Niveau und lag im vergangenen Jahr deutlich über dem Vorjahresniveau. Mit einer konjunkturellen Abschwächung dürfte das Nachfragewachstum aber auch dort nachlassen.
Die Skepsis gegenüber der globalen Rohölnachfrage wurde am Dienstag nochmals bekräftigt, nachdem der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das weltweite Wachstum in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent senkte. Ein Analyst von FXTM sagte dazu laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Risiken für die Wirtschaft weitreichend seien. Sollte die chinesische Wirtschaft weiter schwächeln, auch bedingt durch eine weitere Eskalation des Handelsstreits, oder ein ungeordneter Brexit erfolgen, müssten die Prognosen gesenkt werden.
Für die Ölpreise sind die Aussichten damit bestenfalls verhalten, auch wenn die OPEC-Förderkürzungen das Abwärtspotential begrenzen. Saudi-Arabien sorgte für leichte Verwirrung mit der Veröffentlichung der Exportdaten für November. Das Land lieferte 8,235 Mio. Barrel/Tag aus, gut 500.000 Barrel/Tag mehr als im Oktober. Der starke Anstieg dürfte aber vorrübergehend gewesen sein. Daten für Dezember zeigten bereits eine deutliche Reduktion der OPEC-Exporte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 61,76 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,5 Prozent auf 53,00 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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