Ölpreise unter Druck - Warten auf OPEC-Entscheidung
(shareribs.com) London 01.12.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag erneut leichter. Die OPEC+ Staaten haben es bislang nicht geschafft, sich auf eine Verlängerung der Förderkürzungen zu einigen. Allerdings soll es eine Vorentscheidung geben.
Die Gemengelage für die Ölpreise bleibt schwierig. In der Pandemie wächst die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage, bedingt durch die Aussicht auf Impfstoffe. Zunächst dürfte die Nachfrage aber zurückgehen.
In vielen europäischen Ländern herrschen Beschränkungen der Bewegungsfreiheit – Maßnahmen die die Verbreitung von SARS-Cov-2 bremsen sollen. Auch in einigen US-Bundesstaaten haben die Behörden wieder verschärfte Schritte eingeleitet, da die Zahl der Ansteckungen stark steigen.
Gestern wurde aber auch der erste Antrag in Europa auf Zulassung eines Impfstoffes gestellt, so dass bereits in wenigen Wochen mit der Impfung begonnen werden könnte. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, hat mehr als 320.000 Impfstoff für essentielle Arbeiter im Westküstenstaat in Aussicht gestellt.
Warten auf OPEC-Entscheidung
Die OPEC+ Staaten befinden sich seit gestern offiziell in Verhandlungen über die nächsten Schritte am Ölmarkt. Bereits am Sonntag hatten sich die Minister der jeweiligen Staaten zusammengesetzt, um eine mögliche Verlängerung der Kürzungen zu vereinbaren. Dazu kam es jedoch nicht.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei Quellen berichtet, sollen die Gespräche auf Donnerstag verschoben werden. Grund dafür sei die Uneinigkeit über die Fördermengen. Unter anderem hatten offenbar die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Kooperation davon abhängig gemacht, dass andere Staaten die Einhaltung der Kürzungen wieder verbessern.
Gestern wurde zeitweise berichtet, dass es laut Algerien die Einigung auf eine Verlängerung der Kürzungen um drei Monate gab. Dies hat sich bislang jedoch nicht materialisiert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 47,59 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 44,98 USD/Barrel ab.
Die Gemengelage für die Ölpreise bleibt schwierig. In der Pandemie wächst die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage, bedingt durch die Aussicht auf Impfstoffe. Zunächst dürfte die Nachfrage aber zurückgehen.
In vielen europäischen Ländern herrschen Beschränkungen der Bewegungsfreiheit – Maßnahmen die die Verbreitung von SARS-Cov-2 bremsen sollen. Auch in einigen US-Bundesstaaten haben die Behörden wieder verschärfte Schritte eingeleitet, da die Zahl der Ansteckungen stark steigen.
Gestern wurde aber auch der erste Antrag in Europa auf Zulassung eines Impfstoffes gestellt, so dass bereits in wenigen Wochen mit der Impfung begonnen werden könnte. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, hat mehr als 320.000 Impfstoff für essentielle Arbeiter im Westküstenstaat in Aussicht gestellt.
Warten auf OPEC-Entscheidung
Die OPEC+ Staaten befinden sich seit gestern offiziell in Verhandlungen über die nächsten Schritte am Ölmarkt. Bereits am Sonntag hatten sich die Minister der jeweiligen Staaten zusammengesetzt, um eine mögliche Verlängerung der Kürzungen zu vereinbaren. Dazu kam es jedoch nicht.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei Quellen berichtet, sollen die Gespräche auf Donnerstag verschoben werden. Grund dafür sei die Uneinigkeit über die Fördermengen. Unter anderem hatten offenbar die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Kooperation davon abhängig gemacht, dass andere Staaten die Einhaltung der Kürzungen wieder verbessern.
Gestern wurde zeitweise berichtet, dass es laut Algerien die Einigung auf eine Verlängerung der Kürzungen um drei Monate gab. Dies hat sich bislang jedoch nicht materialisiert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 47,59 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 44,98 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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