Ölpreise unter Druck - Treffen von OPEC+ vorgezogen
(shareribs.com) London 03.02.2020 - Die Ölpreise beginnen die neue Handelswoche leichter. Die Nachfrage von chinesischen Raffinerien geht deutlich zurück. Die OPEC+ Länder wollen sich bereits in dieser Woche treffen.
Brent-Rohöl bewegt sich am Montag erneut nach unten, während sich WTI-Rohöl auf niedrigem Niveau stabilisieren kann. Mit dem Handelsbeginn in China nimmt der Druck auf die Märkte wieder zu und lässt Brent-Rohöl auf das geringste Niveau seit einem Jahr fallen.
An der chinesischen Börse kam es am Montag zu starken Abverkäufen, die die Investoren rund 390 Mrd. USD gekostet haben. Nach unten ging es auch für den chinesischen Yuan und an den Rohstoffmärkten.
Die Auswirkungen des Virusausbruchs in China haben auch dazu beigetragen, dass die Durchsatzraten der unabhängigen chinesischen Raffinerien deutlich zurückgegangen sind. Der größte Raffineriebetreiber Asiens, die Sinopec Corp, hat seine Produktionsstätten angewiesen, den Durchsatz im Februar um 600.000 Barrel/Tag zu reduzieren.
Ein Analyst von der ING teilte mit, dass die Reisebeschränkungen in China und die verlängerte Schließung großer Teile der chinesischen Industrie spürbar die Ölnachfrage beeinträchtigt hätten.
Vertreter der OPEC+ Staaten dürften sich bereits in dieser Woche treffen, um über die Lage am Ölmarkt zu reden. Ein Analyst von FXTM sagte, dass der Markt die Sicherheit brauche, dass der Ölmarkt ausgeglichen bleibe. Damit könnte der Weg für eine Vertiefung der Förderkürzungen ab März werden, so der Analyst weiter. Bislang sind die bestehenden Förderkürzungen nur für das erste Quartal geplant, eine Verlängerung bis Ende Juni gilt aber bereits jetzt als wahrscheinlich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 56,43 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 51,73 USD/Barrel.
Brent-Rohöl bewegt sich am Montag erneut nach unten, während sich WTI-Rohöl auf niedrigem Niveau stabilisieren kann. Mit dem Handelsbeginn in China nimmt der Druck auf die Märkte wieder zu und lässt Brent-Rohöl auf das geringste Niveau seit einem Jahr fallen.
An der chinesischen Börse kam es am Montag zu starken Abverkäufen, die die Investoren rund 390 Mrd. USD gekostet haben. Nach unten ging es auch für den chinesischen Yuan und an den Rohstoffmärkten.
Die Auswirkungen des Virusausbruchs in China haben auch dazu beigetragen, dass die Durchsatzraten der unabhängigen chinesischen Raffinerien deutlich zurückgegangen sind. Der größte Raffineriebetreiber Asiens, die Sinopec Corp, hat seine Produktionsstätten angewiesen, den Durchsatz im Februar um 600.000 Barrel/Tag zu reduzieren.
Ein Analyst von der ING teilte mit, dass die Reisebeschränkungen in China und die verlängerte Schließung großer Teile der chinesischen Industrie spürbar die Ölnachfrage beeinträchtigt hätten.
Vertreter der OPEC+ Staaten dürften sich bereits in dieser Woche treffen, um über die Lage am Ölmarkt zu reden. Ein Analyst von FXTM sagte, dass der Markt die Sicherheit brauche, dass der Ölmarkt ausgeglichen bleibe. Damit könnte der Weg für eine Vertiefung der Förderkürzungen ab März werden, so der Analyst weiter. Bislang sind die bestehenden Förderkürzungen nur für das erste Quartal geplant, eine Verlängerung bis Ende Juni gilt aber bereits jetzt als wahrscheinlich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 56,43 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 51,73 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl