Ölpreise unter Druck - Russland kürzt Förderung, China enttäuscht
(shareribs.com) London 05.03.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach unten. Während Russland eine weitere Förderkürzung ankündigte, enttäuschten die Konjunkturpläne der chinesischen Regierung.
Am Wochenende hatten die OPEC+ Staaten beschlossen, die Förderkürzungen von rund 2,2 Mio. Barrel/Tag um weitere drei Monate zu verlängern. Saudi-Arabien will die eigene Produktion bei rund neun Millionen Barrel pro Tag halten.
Russland, ebenfalls Mitglied der OPEC+, kündigte an, seine Ölproduktion und Exporte im zweiten Quartal um weitere 471.000 Barrel/Tag zu kürzen.
Daraufhin zogen die Ölpreise am Montag leicht an. Der Markt hatte den Schritt Russlands nicht erwartet, während die Verlängerung der Kürzungen insgesamt keine Überraschung darstellte.
Insgesamt fördern die unter dem Label OPEC+ zusammengeschlossenen Staaten 5,86 Mio. Barrel/Tag weniger als theoretisch möglich wäre.
Chinesische Regierung enttäuscht
In China hat der Volkskongress begonnen, auf dem die Wirtschaftspläne verabschiedet werden. Die Regierung hat angekündigt, das eigene Wirtschaftsmodell zu überarbeiten. Zudem sollen Überkapazitäten in der Industrie abgebaut werden. Die Wirtschaft soll in diesem Jahr um fünf Prozent wachsen.
Um die Entwicklungen zu finanzieren, hat die Regierung angekündigt, Kredite in Höhe von 139 Milliarden US-Dollar aufzunehmen. Diese sollen in Form von Anleihen mit besonders langen Laufzeiten aufgenommen werden.
Deutlich wurde auch der Fokus der Regierung auf die geopolitische Entwicklung. Die Verteidigungsausgaben sollen bis 2024 um 7,2 Prozent steigen. Damit steigen die Ausgaben auf 1,67 Bio. Yuan oder 232 Milliarden US-Dollar.
Spannungen im Nahen Osten halten an
Die Schifffahrt im Roten Meer ist weiterhin stark gefährdet. In den vergangenen Tagen ist ein britisches Schiff nach einem Angriff der Huthi gesunken. Gestern wurde bekannt, dass Unterseekabel in der Region zerstört wurden, was zu Einschränkungen der Datenverbindungen zwischen Europa und Asien führte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,6 Prozent auf 82,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,7 Prozent auf 78,19 USD/Barrel.
Am Wochenende hatten die OPEC+ Staaten beschlossen, die Förderkürzungen von rund 2,2 Mio. Barrel/Tag um weitere drei Monate zu verlängern. Saudi-Arabien will die eigene Produktion bei rund neun Millionen Barrel pro Tag halten.
Russland, ebenfalls Mitglied der OPEC+, kündigte an, seine Ölproduktion und Exporte im zweiten Quartal um weitere 471.000 Barrel/Tag zu kürzen.
Daraufhin zogen die Ölpreise am Montag leicht an. Der Markt hatte den Schritt Russlands nicht erwartet, während die Verlängerung der Kürzungen insgesamt keine Überraschung darstellte.
Insgesamt fördern die unter dem Label OPEC+ zusammengeschlossenen Staaten 5,86 Mio. Barrel/Tag weniger als theoretisch möglich wäre.
Chinesische Regierung enttäuscht
In China hat der Volkskongress begonnen, auf dem die Wirtschaftspläne verabschiedet werden. Die Regierung hat angekündigt, das eigene Wirtschaftsmodell zu überarbeiten. Zudem sollen Überkapazitäten in der Industrie abgebaut werden. Die Wirtschaft soll in diesem Jahr um fünf Prozent wachsen.
Um die Entwicklungen zu finanzieren, hat die Regierung angekündigt, Kredite in Höhe von 139 Milliarden US-Dollar aufzunehmen. Diese sollen in Form von Anleihen mit besonders langen Laufzeiten aufgenommen werden.
Deutlich wurde auch der Fokus der Regierung auf die geopolitische Entwicklung. Die Verteidigungsausgaben sollen bis 2024 um 7,2 Prozent steigen. Damit steigen die Ausgaben auf 1,67 Bio. Yuan oder 232 Milliarden US-Dollar.
Spannungen im Nahen Osten halten an
Die Schifffahrt im Roten Meer ist weiterhin stark gefährdet. In den vergangenen Tagen ist ein britisches Schiff nach einem Angriff der Huthi gesunken. Gestern wurde bekannt, dass Unterseekabel in der Region zerstört wurden, was zu Einschränkungen der Datenverbindungen zwischen Europa und Asien führte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,6 Prozent auf 82,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,7 Prozent auf 78,19 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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