Ölpreise unter Druck, leichtes Defizit möglich
(shareribs.com) London 15.03.2019 - Im Handelsverlauf erreichten die Ölpreise neue Jahreshochs, welche aber nicht verteidigt werden konnten. Der letzte OPEC-Bericht zeigt, dass die Produzenten sich an die vereinbarten Förderkürzungen halten, die US-Produktion bleibt aber auf hohem Niveau.
Im Rahmen ihres Monatsberichtes teilte die OPEC mit, dass die Förderung in den Mitgliedsländern um 221.000 auf 30,55 Mio. Barrel pro Tag gefallen ist. Nachdem die Förderung im Januar um 797.000 Barrel reduziert wurde, stellt dies eine starke Abschwächung der Kürzungen dar. Dennoch, im Rahmen der Vereinbarung im Rahmen der OPEC+ wurde eine Kürzung innerhalb der OPEC-Staaten um 800.000 Barrel vereinbart. Die OPEC-Staaten haben ihren Ausstoß damit stärker gekürzt als geplant.
Saudi-Arabien reduzierte den eigenen Ausstoß um 86.000 auf 10,09 Mio. Barre pro Tag. In Venezuela sank der Ausstoß um 142.000 Barrel, obwohl das Land nicht Teil der Vereinbarung ist. Die wirtschaftliche Schwäche und die US-Sanktionen hier wesentlich zum Rückgang beigetragen. Venezuela produziert jetzt nur noch etwas mehr als eine Million Barrel pro Tag.
Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung erwartet die OPEC ein Wachstum von 1,24 Mio. Barrel pro Tag. In der zweiten Jahreshälfte soll die Nachfrage auf mehr als 100 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Mitte April ist das nächste Treffen im OPEC+ Format geplant, im Rahmen dessen über das weitere Vorgehen gesprochen werden soll.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur mit, dass der globale Ölmarkt im ersten Quartal einen leichten Überschuss zeigen könnte, im zweiten Quartal sei dann aber mit einem Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag zu rechnen.
Die IEA sieht auch die Lage bei den Reserven wieder entspannter. Mögliche Angebotsschocks sollten durch die Reservekapazitäten ausgeglichen werden können. Zudem sei die Produktion außerhalb der OPEC, angeführt von den USA, auf einem hohen Niveau.
Auch die Nachfrageseite sieht die IEA vergleichsweise entspannt. Dort kam es, der konjunkturellen Abkühlung zum Trotz, bislang zu keinem Rückgang. Laut Goldman Sachs sei die Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf sogar um knapp 2,0 Mio. Barrel pro Tag gewachsen.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 66,74 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 58,35 USD/Barrel.
Im Rahmen ihres Monatsberichtes teilte die OPEC mit, dass die Förderung in den Mitgliedsländern um 221.000 auf 30,55 Mio. Barrel pro Tag gefallen ist. Nachdem die Förderung im Januar um 797.000 Barrel reduziert wurde, stellt dies eine starke Abschwächung der Kürzungen dar. Dennoch, im Rahmen der Vereinbarung im Rahmen der OPEC+ wurde eine Kürzung innerhalb der OPEC-Staaten um 800.000 Barrel vereinbart. Die OPEC-Staaten haben ihren Ausstoß damit stärker gekürzt als geplant.
Saudi-Arabien reduzierte den eigenen Ausstoß um 86.000 auf 10,09 Mio. Barre pro Tag. In Venezuela sank der Ausstoß um 142.000 Barrel, obwohl das Land nicht Teil der Vereinbarung ist. Die wirtschaftliche Schwäche und die US-Sanktionen hier wesentlich zum Rückgang beigetragen. Venezuela produziert jetzt nur noch etwas mehr als eine Million Barrel pro Tag.
Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung erwartet die OPEC ein Wachstum von 1,24 Mio. Barrel pro Tag. In der zweiten Jahreshälfte soll die Nachfrage auf mehr als 100 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Mitte April ist das nächste Treffen im OPEC+ Format geplant, im Rahmen dessen über das weitere Vorgehen gesprochen werden soll.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur mit, dass der globale Ölmarkt im ersten Quartal einen leichten Überschuss zeigen könnte, im zweiten Quartal sei dann aber mit einem Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag zu rechnen.
Die IEA sieht auch die Lage bei den Reserven wieder entspannter. Mögliche Angebotsschocks sollten durch die Reservekapazitäten ausgeglichen werden können. Zudem sei die Produktion außerhalb der OPEC, angeführt von den USA, auf einem hohen Niveau.
Auch die Nachfrageseite sieht die IEA vergleichsweise entspannt. Dort kam es, der konjunkturellen Abkühlung zum Trotz, bislang zu keinem Rückgang. Laut Goldman Sachs sei die Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf sogar um knapp 2,0 Mio. Barrel pro Tag gewachsen.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 66,74 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 58,35 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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