Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) London 16.10.2024 - Die Rohölsorten Brent und WTI bewegen sich am Mittwoch erneut abwärts. Die Marktteilnehmer halten sich zurück und warten auf die EIA- und API-Lagerbestandsdaten. China dürfte weiterhin als Treiber ausfallen.
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn deutlich nachgegeben. Am Mittwoch setzt jedoch eine Stabilisierung ein. Die Marktteilnehmer warten auf die weitere Entwicklung im Nahen Osten. Israel will offenbar auf einen Angriff auf iranische Ölanlagen verzichten. Dies könnte neues Abwärtspotenzial für die Ölpreise bedeuten, die derzeit vor allem durch die Konflikte im Nahen Osten auf hohem Niveau gehalten werden.
Ein weiterer Dämpfer ist zu erwarten, wenn die OPEC+-Staaten im Dezember beginnen, ihre Fördermengen zu erhöhen. Allerdings liegt die Rohölproduktion bereits heute unter der Nachfrage nach OPEC+ Rohöl.
Julius Bär rechnet für das kommende Jahr mit einem Überschuss am Ölmarkt. Diese Prognose ist nicht neu, wird aber durch die in dieser Woche veröffentlichten revidierten Nachfrageprognosen der OPEC und der Internationalen Energieagentur verstärkt.
China plant mehr Stimuli
Ein wichtiger Faktor für den Ölpreisverfall ist die Schwäche Chinas. Dort hat sich das Nachfragewachstum stark verlangsamt, in den letzten Monaten ist die Nachfrage sogar zurückgegangen.
Chinesische Medien berichten nun, dass die Regierung in den nächsten drei Jahren Sonderanleihen in Höhe von sechs Billionen Yuan oder 850 Milliarden US-Dollar ausgeben könnte, um die Wirtschaft zu stützen. Die bisherigen Maßnahmen der chinesischen Zentralbank werden als unzureichend angesehen.
Die Lagerbestandsdaten von EIA und API werden mit einem Tag Verspätung veröffentlicht.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,9 Prozent auf 73,60 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 1,1 Prozent auf 69,83 USD/Barrel.
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn deutlich nachgegeben. Am Mittwoch setzt jedoch eine Stabilisierung ein. Die Marktteilnehmer warten auf die weitere Entwicklung im Nahen Osten. Israel will offenbar auf einen Angriff auf iranische Ölanlagen verzichten. Dies könnte neues Abwärtspotenzial für die Ölpreise bedeuten, die derzeit vor allem durch die Konflikte im Nahen Osten auf hohem Niveau gehalten werden.
Ein weiterer Dämpfer ist zu erwarten, wenn die OPEC+-Staaten im Dezember beginnen, ihre Fördermengen zu erhöhen. Allerdings liegt die Rohölproduktion bereits heute unter der Nachfrage nach OPEC+ Rohöl.
Julius Bär rechnet für das kommende Jahr mit einem Überschuss am Ölmarkt. Diese Prognose ist nicht neu, wird aber durch die in dieser Woche veröffentlichten revidierten Nachfrageprognosen der OPEC und der Internationalen Energieagentur verstärkt.
China plant mehr Stimuli
Ein wichtiger Faktor für den Ölpreisverfall ist die Schwäche Chinas. Dort hat sich das Nachfragewachstum stark verlangsamt, in den letzten Monaten ist die Nachfrage sogar zurückgegangen.
Chinesische Medien berichten nun, dass die Regierung in den nächsten drei Jahren Sonderanleihen in Höhe von sechs Billionen Yuan oder 850 Milliarden US-Dollar ausgeben könnte, um die Wirtschaft zu stützen. Die bisherigen Maßnahmen der chinesischen Zentralbank werden als unzureichend angesehen.
Die Lagerbestandsdaten von EIA und API werden mit einem Tag Verspätung veröffentlicht.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,9 Prozent auf 73,60 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 1,1 Prozent auf 69,83 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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