Ölpreise unter Druck - API meldet starken Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 15.02.2023 - Brent- und WTI-Rohöl liegen am Mittwoch erneut unter Druck. In den USA sind die Rohölbestände deutlich geklettert. Gleichzeitig belastet der festere US-Dollar die Notierungen.
Wie das American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 10,507 Mio. Barrel geklettert. Der Anstieg lag deutlich über den Erwartungen, zumal die Bestände damit die achte Woche in Folge kletterten.
Die Bestände von Benzin stiegen um 846.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Plus 1,728 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma stiegen um 1,954 Mio. Barrel.
Die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration werden am Nachmittag veröffentlicht.
US-Dollar klettert
Die US-Regierung hat gestern die Inflationsdaten für Januar vorgelegt. Demnach sind die Preise etwas stärker gestiegen als erwartet. Der große Schock blieb aber aus.
Da unklar ist, wie die US-Notenbank auf die Entwicklung reagieren wird, klettert der US-Dollar heute weiter. Der Dollar Index verbessert sich um 0,2 Prozent auf 103,45 USD.
Bei der ANZ geht man davon aus, dass die Zinssätze auch im Mai und im Juni um je 25 Basispunkte angehoben werden, zusätzlich zum für März erwarteten Zinsschritt.
OPEC hebt Nachfrageprognosen an
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für die globale Nachfrageentwicklung bei Rohöl angehoben. Dabei erwarten die Vereinigung der ölfördernden Staaten eine Verengung des Marktes.
Die globale Nachfrage soll laut OPEC um 2,32 Mio. Barrel/Tag klettert, ein Zuwachs von 2,3 Prozent. Bislang wurde für das laufende Jahr ein Plus von 2,22 Mio. Barrel erwartet.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die angekündigten Senkungen der Förderung seitens Russland wenig Effekt haben dürften. In der vergangenen Woche wurde eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag für März angekündigt. Dies galt als Reaktion auf die Maßnahmen der EU und der G7-Staaten gegen den russischen Ölsektor. Die OPEC erwartet für Russland im laufenden Jahr einen Rückgang der Förderung 900.000 Barrel/Tag. Im Januar hatte man noch ein Minus von 850.000 Barrel/Tag erwartet.
Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 84,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 78,13 USD/Barrel ab.
Wie das American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 10,507 Mio. Barrel geklettert. Der Anstieg lag deutlich über den Erwartungen, zumal die Bestände damit die achte Woche in Folge kletterten.
Die Bestände von Benzin stiegen um 846.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Plus 1,728 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma stiegen um 1,954 Mio. Barrel.
Die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration werden am Nachmittag veröffentlicht.
US-Dollar klettert
Die US-Regierung hat gestern die Inflationsdaten für Januar vorgelegt. Demnach sind die Preise etwas stärker gestiegen als erwartet. Der große Schock blieb aber aus.
Da unklar ist, wie die US-Notenbank auf die Entwicklung reagieren wird, klettert der US-Dollar heute weiter. Der Dollar Index verbessert sich um 0,2 Prozent auf 103,45 USD.
Bei der ANZ geht man davon aus, dass die Zinssätze auch im Mai und im Juni um je 25 Basispunkte angehoben werden, zusätzlich zum für März erwarteten Zinsschritt.
OPEC hebt Nachfrageprognosen an
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für die globale Nachfrageentwicklung bei Rohöl angehoben. Dabei erwarten die Vereinigung der ölfördernden Staaten eine Verengung des Marktes.
Die globale Nachfrage soll laut OPEC um 2,32 Mio. Barrel/Tag klettert, ein Zuwachs von 2,3 Prozent. Bislang wurde für das laufende Jahr ein Plus von 2,22 Mio. Barrel erwartet.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die angekündigten Senkungen der Förderung seitens Russland wenig Effekt haben dürften. In der vergangenen Woche wurde eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag für März angekündigt. Dies galt als Reaktion auf die Maßnahmen der EU und der G7-Staaten gegen den russischen Ölsektor. Die OPEC erwartet für Russland im laufenden Jahr einen Rückgang der Förderung 900.000 Barrel/Tag. Im Januar hatte man noch ein Minus von 850.000 Barrel/Tag erwartet.
Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 84,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 78,13 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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