Ölpreise unter Druck - API meldet neuerlichen Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 02.12.2020 - Die Ölpreise verlieren am Mittwoch leicht, belastet vom deutlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA. Darüber hinaus ist es bislang nicht zu einer Einigung in innerhalb der OPEC+ Staaten gekommen.
Das private American Petroleum Institute legte am Dienstagabend die jüngsten Daten zur Entwicklung der Rohölbestände in den USA vor. Diese stiegen demnach um 4,146 Mio. Barrel, während im Vorfeld ein Rückgang der Bestände erwartet wurde.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 3,402 Mio. Barrel geklettert waren, die Bestände der Destillate stiegen um 334.000 Barrel.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Unterstützung für die Ölpreise fehlt derzeit von den wichtigsten Förderländern. Diese haben ihre Treffen auf den morgigen Donnerstag verschoben, da sich keine Einigung hinsichtlich der künftigen Begrenzung der Fördermengen abzeichnete.
Die OPEC+ Staaten haben bislang vereinbart, die Kürzungen im Januar auf 5,8 Mio. Barrel/Tag zu senken. Angesichts des enormen Anstiegs der Ansteckungszahlen mit Covid-19 und den Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit in vielen Ländern dürfte es aber für eine Lockerung der Kürzungen zu früh sein.
Einige Produzenten sehen jedoch das Ende der Fahnenstange bei den Kürzungen erreicht. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben mitgeteilt, dass man zwar eine Fortsetzung der Kürzungen um 7,7 Mio. Barrel/Tag unterstützen würde. Die eigenen Kürzungen wie bislang aufrecht zu erhalten, sei aber schwierig.
Ohnehin hat sich die Gemengelage bei Rohöl bereits geändert, da Libyen mehr als Million Barrel/Tag fördert und von den Kürzungen ausgenommen ist. Zum Zeitpunkt der Vereinbarung wurden im Land kaum mehr als 100.000 Barrel/Tag produziert. Erst in den letzten Wochen hat sich die Lage geändert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 47,11 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 44,20 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute legte am Dienstagabend die jüngsten Daten zur Entwicklung der Rohölbestände in den USA vor. Diese stiegen demnach um 4,146 Mio. Barrel, während im Vorfeld ein Rückgang der Bestände erwartet wurde.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 3,402 Mio. Barrel geklettert waren, die Bestände der Destillate stiegen um 334.000 Barrel.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Unterstützung für die Ölpreise fehlt derzeit von den wichtigsten Förderländern. Diese haben ihre Treffen auf den morgigen Donnerstag verschoben, da sich keine Einigung hinsichtlich der künftigen Begrenzung der Fördermengen abzeichnete.
Die OPEC+ Staaten haben bislang vereinbart, die Kürzungen im Januar auf 5,8 Mio. Barrel/Tag zu senken. Angesichts des enormen Anstiegs der Ansteckungszahlen mit Covid-19 und den Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit in vielen Ländern dürfte es aber für eine Lockerung der Kürzungen zu früh sein.
Einige Produzenten sehen jedoch das Ende der Fahnenstange bei den Kürzungen erreicht. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben mitgeteilt, dass man zwar eine Fortsetzung der Kürzungen um 7,7 Mio. Barrel/Tag unterstützen würde. Die eigenen Kürzungen wie bislang aufrecht zu erhalten, sei aber schwierig.
Ohnehin hat sich die Gemengelage bei Rohöl bereits geändert, da Libyen mehr als Million Barrel/Tag fördert und von den Kürzungen ausgenommen ist. Zum Zeitpunkt der Vereinbarung wurden im Land kaum mehr als 100.000 Barrel/Tag produziert. Erst in den letzten Wochen hat sich die Lage geändert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 47,11 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 44,20 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl