Ölpreise unter Druck - API meldet leichten Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 07.10.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es am Mittwoch nach unten. Die Rohölbestände in den USA sind zuletzt leicht gestiegen. Derweil sorgen die Aussagen von US-Präsident Trump hinsichtlich des nächsten Stimuluspakets für Verunsicherung.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern Abend mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 951.000 Barrel angestiegen sind. Damit fiel der Anstieg doppelt so hoch aus wie erwartet.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 867.000 Barrel zurückgegangen seien. Die Bestände der Destillate sollen um 1,033 Mio. Barrel gesunken sein.
Short Term Energy Outlook
Die Energy Information Administration hat gestern ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin teilten die Ökonomen mit, dass der Ausblick weiterhin von großer Unsicherheit geprägt sei.
Die globale Ölnachfrage sei von August bis September um 1,0 Mio. Barrel/Tag gestiegen, nachdem zwischen Mai und Juli ein Plus von 4,1 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde. Die globalen Rohölbestände sollen im dritten Quartal um 3,1 Mio. Barrel/Tag gesunken sein, nachdem im zweiten Quartal ein Anstieg um 7,3 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde.
Im vierten Quartal dürften die Bestände um 3,0 Mio. Barrel/Tag sinken und im nächsten Jahr um durchschnittlich 0,3 Mio. Barrel/Tag zurückgehen.
Die Nachfrage soll im September global bei 95,3 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. 6,4 Mio. Barrel/Tag weniger als vor einem Jahr, aber 10,2 Mio. Barrel/Tag mehr als im zweiten Quartal. 2020 soll die durchschnittliche Nachfrage bei 92,8 Mio. Barrel/Tag liegen, 8,6 Mio. Barrel/Tag weniger als 2019. 2021 soll die Nachfrage um 6,3 Mio. Barrel/Tag wachsen, womit die bisherige Prognose um 300.000 Barrel/Tag gesenkt wurde.
Die Rohölförderung in den USA lag im Juli bei durchschnittlich 11,0 Mio. Barrel/Tag. Im September wird eine durchschnittliche Produktion von 11,2 Mio. Barrel/Tag erwartet. Bis zum zweiten Quartal 2021 soll die Produktion auf durchschnittlich 11,0 Mio. Barrel/Tag sinken, und im vierten Quartal auf 11,2 Mio. Barrel/Tag steigen.
Kein neues Stimuluspaket
In den USA hat Präsident Trump weiteren Verhandlungen über ein neues Stimuluspaket eine Absage erteilt. Demnach wollten die Demokraten im Repräsentantenhaus wesentlich mehr Mittel in die Hand nehmen als die Republikaner. Nun soll es vor den Wahlen am 3. November keine neuen Gespräche geben.
Die Ankündigung setzte die Aktienmärkte unter Druck, der US-Dollar notiert etwas leichter
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 42,14 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,5 Prozent auf 40,08 USD/Barrel nach unten.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern Abend mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 951.000 Barrel angestiegen sind. Damit fiel der Anstieg doppelt so hoch aus wie erwartet.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 867.000 Barrel zurückgegangen seien. Die Bestände der Destillate sollen um 1,033 Mio. Barrel gesunken sein.
Short Term Energy Outlook
Die Energy Information Administration hat gestern ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin teilten die Ökonomen mit, dass der Ausblick weiterhin von großer Unsicherheit geprägt sei.
Die globale Ölnachfrage sei von August bis September um 1,0 Mio. Barrel/Tag gestiegen, nachdem zwischen Mai und Juli ein Plus von 4,1 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde. Die globalen Rohölbestände sollen im dritten Quartal um 3,1 Mio. Barrel/Tag gesunken sein, nachdem im zweiten Quartal ein Anstieg um 7,3 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde.
Im vierten Quartal dürften die Bestände um 3,0 Mio. Barrel/Tag sinken und im nächsten Jahr um durchschnittlich 0,3 Mio. Barrel/Tag zurückgehen.
Die Nachfrage soll im September global bei 95,3 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. 6,4 Mio. Barrel/Tag weniger als vor einem Jahr, aber 10,2 Mio. Barrel/Tag mehr als im zweiten Quartal. 2020 soll die durchschnittliche Nachfrage bei 92,8 Mio. Barrel/Tag liegen, 8,6 Mio. Barrel/Tag weniger als 2019. 2021 soll die Nachfrage um 6,3 Mio. Barrel/Tag wachsen, womit die bisherige Prognose um 300.000 Barrel/Tag gesenkt wurde.
Die Rohölförderung in den USA lag im Juli bei durchschnittlich 11,0 Mio. Barrel/Tag. Im September wird eine durchschnittliche Produktion von 11,2 Mio. Barrel/Tag erwartet. Bis zum zweiten Quartal 2021 soll die Produktion auf durchschnittlich 11,0 Mio. Barrel/Tag sinken, und im vierten Quartal auf 11,2 Mio. Barrel/Tag steigen.
Kein neues Stimuluspaket
In den USA hat Präsident Trump weiteren Verhandlungen über ein neues Stimuluspaket eine Absage erteilt. Demnach wollten die Demokraten im Repräsentantenhaus wesentlich mehr Mittel in die Hand nehmen als die Republikaner. Nun soll es vor den Wahlen am 3. November keine neuen Gespräche geben.
Die Ankündigung setzte die Aktienmärkte unter Druck, der US-Dollar notiert etwas leichter
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 42,14 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,5 Prozent auf 40,08 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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