Ölpreise unter Abgabedruck - EIA meldet Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 26.09.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag belastet von der Erwartung eines steigenden Angebots nach unten. Die US-Rohöllagerbestände sind zuletzt deutlich gesunken.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Mio. Barrel auf 413 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Rohölbestände um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte sind um 1,5 Millionen Barrel und die Destillatbestände um 2,2 Millionen Barrel gesunken und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 1,3 Millionen Barrel auf 381,9 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 16,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 124.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 90,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,2 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte stiegen um 827.000 auf 6,456 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 692.000 auf 3,897 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel/Tag, 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,1 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Kerosin stieg um 0,2 Prozent.
Saudi-Arabien passt Preisziel an
Die Ölpreise gerieten am Donnerstag unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass Saudi-Arabien sein offizielles Preisziel für Rohöl aufgeben will. Wie die Financial Times berichtet, will Riad das Preisziel von 100 Dollar pro Barrel aufheben. Dies wird als vorbereitender Schritt für eine Produktionssteigerung gesehen.
Ein weiterer Grund für den Preisrückgang ist die Erwartung einer steigenden Produktion in Libyen. So könnte es zu einer Einigung über die Ernennung eines Zentralbankchefs im Land kommen, was auch eine Einigung über die Einnahmen aus den Ölexporten nach sich ziehen könnte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 2,4 Prozent auf 71,67 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 2,5 Prozent auf 67,95 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Mio. Barrel auf 413 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Rohölbestände um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte sind um 1,5 Millionen Barrel und die Destillatbestände um 2,2 Millionen Barrel gesunken und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 1,3 Millionen Barrel auf 381,9 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 16,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 124.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 90,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,2 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte stiegen um 827.000 auf 6,456 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 692.000 auf 3,897 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel/Tag, 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,1 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Kerosin stieg um 0,2 Prozent.
Saudi-Arabien passt Preisziel an
Die Ölpreise gerieten am Donnerstag unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass Saudi-Arabien sein offizielles Preisziel für Rohöl aufgeben will. Wie die Financial Times berichtet, will Riad das Preisziel von 100 Dollar pro Barrel aufheben. Dies wird als vorbereitender Schritt für eine Produktionssteigerung gesehen.
Ein weiterer Grund für den Preisrückgang ist die Erwartung einer steigenden Produktion in Libyen. So könnte es zu einer Einigung über die Ernennung eines Zentralbankchefs im Land kommen, was auch eine Einigung über die Einnahmen aus den Ölexporten nach sich ziehen könnte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 2,4 Prozent auf 71,67 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 2,5 Prozent auf 67,95 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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