Ölpreise uneinheitlich - Stimmung gedämpft
(shareribs.com) London 18.10.2021 - Die Ölpreise ziehen zum Wochenauftakt leicht an. Brent-Rohöl bleibt um die Marke von 85 USD, bedingt durch den sehr engen Markt. Diese Lage dürfte sich noch über Monate hinziehen.
Mit der beginnenden Heizsaison auf der Nordhalbkugel verschärft sich die Lage an den Ölmärkten weiter. Beobachter gehen davon aus, dass Gasverbraucher, die von Erdgas auf Öl als Brennstoff umstellen, rund 700.000 Barrel/Tag an zusätzlicher Nachfrage generieren könnten.
Dies erfolgt zu einer Zeit, da der Ölmarkt ohnehin ein deutliches Defizit aufweist. Ein Analyst von OANDA verweis laut Reuters auf die ebenfalls bestehenden Engpässe bei Kohle und Elektrizität, während die OPEC+ Staaten und auch die Produzenten in den USA ihre Fördermengen nicht nennenswert steigern.
In Japan, wo ein Gros der Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen bestritten wird, hat der Premierminister Fumio Kishida die Ölproduzenten aufgefordert, die Förderung zu erhöhen.
In China haben die Engpässe bereits zu einer Abschwächung des Wachstums geführt. Die Wirtschaft des Landes leidet unter Stromkürzungen, was dazu beitrug, dass das BIP im dritten Quartal nur um 4,9 Prozent expandierte.
OPEC+ steigert Produktion nicht
Die OPEC+ Staaten teilten derweil mit, dass sich die Förderländer im September zu 115 Prozent an die vereinbarten Kürzungen gehalten haben. Im August lag diese Quote bei 116 Prozent. Bloomberg teilte mit, dass die OPEC+ Staaten damit 740.000 Barrel/Tag weniger fördern als eigentlich vereinbart.
In den USA stieg in der vergangenen Woche die Zahl der laufenden Förderanlagen. Laut Baker Hughes wuchs die Zahl der Ölförderanlagen um 12 auf 445 Anlagen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,1 Prozent auf 84,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 82,56 USD/Barrel.
Mit der beginnenden Heizsaison auf der Nordhalbkugel verschärft sich die Lage an den Ölmärkten weiter. Beobachter gehen davon aus, dass Gasverbraucher, die von Erdgas auf Öl als Brennstoff umstellen, rund 700.000 Barrel/Tag an zusätzlicher Nachfrage generieren könnten.
Dies erfolgt zu einer Zeit, da der Ölmarkt ohnehin ein deutliches Defizit aufweist. Ein Analyst von OANDA verweis laut Reuters auf die ebenfalls bestehenden Engpässe bei Kohle und Elektrizität, während die OPEC+ Staaten und auch die Produzenten in den USA ihre Fördermengen nicht nennenswert steigern.
In Japan, wo ein Gros der Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen bestritten wird, hat der Premierminister Fumio Kishida die Ölproduzenten aufgefordert, die Förderung zu erhöhen.
In China haben die Engpässe bereits zu einer Abschwächung des Wachstums geführt. Die Wirtschaft des Landes leidet unter Stromkürzungen, was dazu beitrug, dass das BIP im dritten Quartal nur um 4,9 Prozent expandierte.
OPEC+ steigert Produktion nicht
Die OPEC+ Staaten teilten derweil mit, dass sich die Förderländer im September zu 115 Prozent an die vereinbarten Kürzungen gehalten haben. Im August lag diese Quote bei 116 Prozent. Bloomberg teilte mit, dass die OPEC+ Staaten damit 740.000 Barrel/Tag weniger fördern als eigentlich vereinbart.
In den USA stieg in der vergangenen Woche die Zahl der laufenden Förderanlagen. Laut Baker Hughes wuchs die Zahl der Ölförderanlagen um 12 auf 445 Anlagen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,1 Prozent auf 84,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 82,56 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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