Ölpreise uneinheitlich - Saudis bringen Förderkürzungen ins Spiel
(shareribs.com) London 23.08.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag uneinheitlich. Während einige Marktteilnehmer skeptisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung sind, was die Preise belastete, bringen Vertreter Saudi-Arabiens Förderkürzungen ins Spiel.
Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich derzeit durchwachsen. Die Lage an den Ölmärkten ist weiter herausfordernd, da es bei der Nachfrage und auch beim Angebot erhebliche Risiken gibt.
Die Nachfragerisiken waren zuletzt vor allem China zu beobachten, wo die Wirtschaft sich deutlich schwächer entwickelt als von der Regierung geplant. Gleichzeitig hat Pekings Umgang mit der Pandemie dazu beigetragen, dass das Wachstum beeinträchtigt wurde.
Das hohe Preisniveau hat aber auch dazu beigetragen, dass die Nachfrage in den USA zurückgegangen ist. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Bedarf dort um rund drei Prozent zurückgegangen.
Überdies ist es Russland bislang gelungen, die Sanktionen der USA und der EU gegen den Ölsektor recht gut zu überstehen. Die Ölförderung ist nicht in dem erwarteten Maße zurückgegangen.
Dies hat dazu beigetragen, dass die Ölpreise deutlich gesunken sind. Allein im August rutschte Brent-Rohöl um rund zwölf Prozent ab.
Am Montag reagierte nun das wichtigste OPEC-Mitglied Saudi-Arabien auf die Entwicklung und teilte mit, dass man bereit sei, die Förderung zu reduzieren, um den jüngsten Verfall bei den Ölpreisen zu stoppen. Die entsprechenden Äußerungen stammen vom saudischen Energieminister Abdulaziz bin Salman, der sich dazu in einem Interview mit Bloomberg äußerte.
Die Marktteilnehmer warten überdies auf die nächsten Schritte in den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA, der EU und Großbritannien. Der Iran teilte gestern mit, dass die USA Fortschritte verzögern wurden. In den USA wurde derweil mitgeteilt, dass ein neues Abkommen wahrscheinlicher sei als noch vor zwei Wochen, da die iranische Seite Flexibilität gezeigt habe
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 97,15 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 90,23 USD/Barrel ab.
Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich derzeit durchwachsen. Die Lage an den Ölmärkten ist weiter herausfordernd, da es bei der Nachfrage und auch beim Angebot erhebliche Risiken gibt.
Die Nachfragerisiken waren zuletzt vor allem China zu beobachten, wo die Wirtschaft sich deutlich schwächer entwickelt als von der Regierung geplant. Gleichzeitig hat Pekings Umgang mit der Pandemie dazu beigetragen, dass das Wachstum beeinträchtigt wurde.
Das hohe Preisniveau hat aber auch dazu beigetragen, dass die Nachfrage in den USA zurückgegangen ist. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Bedarf dort um rund drei Prozent zurückgegangen.
Überdies ist es Russland bislang gelungen, die Sanktionen der USA und der EU gegen den Ölsektor recht gut zu überstehen. Die Ölförderung ist nicht in dem erwarteten Maße zurückgegangen.
Dies hat dazu beigetragen, dass die Ölpreise deutlich gesunken sind. Allein im August rutschte Brent-Rohöl um rund zwölf Prozent ab.
Am Montag reagierte nun das wichtigste OPEC-Mitglied Saudi-Arabien auf die Entwicklung und teilte mit, dass man bereit sei, die Förderung zu reduzieren, um den jüngsten Verfall bei den Ölpreisen zu stoppen. Die entsprechenden Äußerungen stammen vom saudischen Energieminister Abdulaziz bin Salman, der sich dazu in einem Interview mit Bloomberg äußerte.
Die Marktteilnehmer warten überdies auf die nächsten Schritte in den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA, der EU und Großbritannien. Der Iran teilte gestern mit, dass die USA Fortschritte verzögern wurden. In den USA wurde derweil mitgeteilt, dass ein neues Abkommen wahrscheinlicher sei als noch vor zwei Wochen, da die iranische Seite Flexibilität gezeigt habe
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 97,15 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 90,23 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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