Ölpreise uneinheitlich, Rohölbestände gehen deutlich zurück
(shareribs.com) London 02.10.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich. Ein starker Rückgang der Rohölbestände in den USA sorgt für einen leichten Preisanstieg bei WTI-Rohöl.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 5,9 Mio. Barrel. Weiterhin sollen die Benzinbestände um 2,1 Mio. Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten sei der Bestand um 1,7 Mio. Barrel gesunken.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Zeitweise ging es für Brent-Rohöl noch nach oben, die Gewinne konnten aber nicht verteidigt werden. Analysten sehen ohnehin kaum Chancen für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Deutlich wird dies vor dem Hintergrund, dass die Preise bereits wieder unter dem Niveau liegen, das vor dem Angriff auf die beiden saudischen Förderanlagen erreicht wurde, wodurch der Rückgang des Risikoaufschlags deutlich wird.
Zwar besteht weiterhin die Möglichkeit für Vergeltungsangriffe seitens Saudi-Arabiens. Allerdings dürfte Riad eher darauf bedacht sein, die eigene Förderung zu stabilisieren. Der iranische Ölminister teilte zudem mit, dass man bereit sei, sich mit dem saudischen Ölminister bei einer Reise nach Moskau zu treffen. Staatlichen iranischen Medien zufolge habe die saudische Seite damit aber ein Problem.
Unbill zeigt sich auch innerhalb der OPEC. Das relativ kleine Mitglied Ecuador will im nächsten Jahr die OPEC verlassen, bedingt durch Probleme im Staatshaushalt. Offenbar sorgen die Förderkürzungen dafür, dass die Einnahmen aus den Ölexporten nicht mehr ausreichend hoch sind.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 58,80 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 53,75 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 5,9 Mio. Barrel. Weiterhin sollen die Benzinbestände um 2,1 Mio. Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten sei der Bestand um 1,7 Mio. Barrel gesunken.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Zeitweise ging es für Brent-Rohöl noch nach oben, die Gewinne konnten aber nicht verteidigt werden. Analysten sehen ohnehin kaum Chancen für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Deutlich wird dies vor dem Hintergrund, dass die Preise bereits wieder unter dem Niveau liegen, das vor dem Angriff auf die beiden saudischen Förderanlagen erreicht wurde, wodurch der Rückgang des Risikoaufschlags deutlich wird.
Zwar besteht weiterhin die Möglichkeit für Vergeltungsangriffe seitens Saudi-Arabiens. Allerdings dürfte Riad eher darauf bedacht sein, die eigene Förderung zu stabilisieren. Der iranische Ölminister teilte zudem mit, dass man bereit sei, sich mit dem saudischen Ölminister bei einer Reise nach Moskau zu treffen. Staatlichen iranischen Medien zufolge habe die saudische Seite damit aber ein Problem.
Unbill zeigt sich auch innerhalb der OPEC. Das relativ kleine Mitglied Ecuador will im nächsten Jahr die OPEC verlassen, bedingt durch Probleme im Staatshaushalt. Offenbar sorgen die Förderkürzungen dafür, dass die Einnahmen aus den Ölexporten nicht mehr ausreichend hoch sind.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 58,80 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 53,75 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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