Ölpreise uneinheitlich, Brent um 72 USD
(shareribs.com) London 21.05.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag durchwachsen. Brent-Rohöl notiert knapp unterhalb der Marke von 72 USD. Die Förderkürzungen der OPEC und die Spannungen im Nahen Osten sorgen für nachhaltige Unterstützung.
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran setzen sich weiter fort. Bereits am Sonntag drohte US-Präsident Trump dem Iran mit dessen Auslöschung. Da der Iran sich hiervon unbeeindruckt zeigte, legte Trump am Montag nach und kündigte Gewalt an, sollte Teheran US-Interessen im Nahen Osten angreifen.
Der Ton ist somit gesetzt und widerspricht in Teilen den früheren Aussagen von Trump, laut dem man keinen Krieg mit dem Iran wolle. Staatliche Medien aus Saudi-Arabien haben derweil einen Angriff auf den Iran gefordert.
Gleichzeitig haben die OPEC-Minister, zusammen mit Vertretern anderer Ölförderstaaten, am Sonntag eine Fortsetzung der Förderkürzungen vereinbart. Saudi-Arabien verfolgt das Ziel, die Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken, diese waren im März überraschend angestiegen. Russland hält sich rhetorisch zurück und teilte mit, dass man die Entwicklung auf dem Ölmarkt abwarten werde und im Zweifelsfall bereit sei, die Förderung wieder auszuweiten.
Ende Juni oder Anfang Juli werden die OPEC-Vertreter in Wien zusammenkommen, um über die nächsten Schritte zu entscheiden.
Bis dahin dürfte die weitere Entwicklung im Handelsstreit die Ölpreise von größeren Sprüngen abhalten.
Das Fass Brent-Rohöl notiert bei 72,01 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 63,33 USD/Barrel.
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran setzen sich weiter fort. Bereits am Sonntag drohte US-Präsident Trump dem Iran mit dessen Auslöschung. Da der Iran sich hiervon unbeeindruckt zeigte, legte Trump am Montag nach und kündigte Gewalt an, sollte Teheran US-Interessen im Nahen Osten angreifen.
Der Ton ist somit gesetzt und widerspricht in Teilen den früheren Aussagen von Trump, laut dem man keinen Krieg mit dem Iran wolle. Staatliche Medien aus Saudi-Arabien haben derweil einen Angriff auf den Iran gefordert.
Gleichzeitig haben die OPEC-Minister, zusammen mit Vertretern anderer Ölförderstaaten, am Sonntag eine Fortsetzung der Förderkürzungen vereinbart. Saudi-Arabien verfolgt das Ziel, die Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken, diese waren im März überraschend angestiegen. Russland hält sich rhetorisch zurück und teilte mit, dass man die Entwicklung auf dem Ölmarkt abwarten werde und im Zweifelsfall bereit sei, die Förderung wieder auszuweiten.
Ende Juni oder Anfang Juli werden die OPEC-Vertreter in Wien zusammenkommen, um über die nächsten Schritte zu entscheiden.
Bis dahin dürfte die weitere Entwicklung im Handelsstreit die Ölpreise von größeren Sprüngen abhalten.
Das Fass Brent-Rohöl notiert bei 72,01 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 63,33 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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