Ölpreise uneinheitlich - API meldet deutliches Bestandsplus
(shareribs.com) London 13.10.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag kaum. In den USA sind die Rohölbestände laut API deutlich gestiegen. Die Marktteilnehmer bewertet die Risiken für die Nachfrage höher.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände im Land in der vergangenen Woche um 7,054 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Benzinbestände sind derweil um 2,0 Mio. Barrel geklettert und die Bestände der Destillate gingen um 4,56 Mio. Barrel zurück.
Im wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma sollen die Rohölbestände um 925.000 Barrel gestiegen sein.
Die offiziellen Daten der EIA sind am Nachmittag fällig.
OPEC senkt Nachfrageprognosen
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem und dem kommenden Jahr nach unten korrigiert und damit die Rechtfertigung für die Förderkürzungen, die ab November greifen sollen, geliefert.
Für das laufende Jahr wird demnach ein Anstieg der Nachfrage um 2,64 Mio. Barrel erwartet, ein Rückgang von 460.000 Barrel/Tag gegenüber dem Septemberbericht.
Die Nachfrage im kommenden Jahr soll um 2,34 Mio. Barrel/Tag steigen, 360.000 Barrel/Tag weniger als bislang erwartet. Die globale Nachfrage soll ein Niveau von 102,02 Mio. Barrel/Tag erreichen und damit über dem vorpandemischen Niveau von 2019 liegen.
Die Energy Information Administration hat derweil mitgeteilt, dass die Rohölnachfrage im kommenden Jahr bei 101,03 Mio. Barrel/Tag liegen soll. Bislang wurden hier 101,5 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die Förderung soll 2023 um 0,8 Prozent auf 100,73 Mio. Barrel/Tag klettert, womit der Markt ein Defizit von 300.000 Barrel/Tag aufweisen würde.
Druschba-Pipeline
Am Mittwoch wurde aus Polen berichtet, dass die wichtige Druschba-Pipeline, die russisches Rohöl auch nach Deutschland liefert, ein Leck hat. Dieses soll sich an einer unterirdischen Stelle der Röhre befinden. Unklar ist bislang, was der Grund für das Leck ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 92,62 USD, WTI-Rohöl notiert bei 87,29 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände im Land in der vergangenen Woche um 7,054 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Benzinbestände sind derweil um 2,0 Mio. Barrel geklettert und die Bestände der Destillate gingen um 4,56 Mio. Barrel zurück.
Im wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma sollen die Rohölbestände um 925.000 Barrel gestiegen sein.
Die offiziellen Daten der EIA sind am Nachmittag fällig.
OPEC senkt Nachfrageprognosen
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem und dem kommenden Jahr nach unten korrigiert und damit die Rechtfertigung für die Förderkürzungen, die ab November greifen sollen, geliefert.
Für das laufende Jahr wird demnach ein Anstieg der Nachfrage um 2,64 Mio. Barrel erwartet, ein Rückgang von 460.000 Barrel/Tag gegenüber dem Septemberbericht.
Die Nachfrage im kommenden Jahr soll um 2,34 Mio. Barrel/Tag steigen, 360.000 Barrel/Tag weniger als bislang erwartet. Die globale Nachfrage soll ein Niveau von 102,02 Mio. Barrel/Tag erreichen und damit über dem vorpandemischen Niveau von 2019 liegen.
Die Energy Information Administration hat derweil mitgeteilt, dass die Rohölnachfrage im kommenden Jahr bei 101,03 Mio. Barrel/Tag liegen soll. Bislang wurden hier 101,5 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die Förderung soll 2023 um 0,8 Prozent auf 100,73 Mio. Barrel/Tag klettert, womit der Markt ein Defizit von 300.000 Barrel/Tag aufweisen würde.
Druschba-Pipeline
Am Mittwoch wurde aus Polen berichtet, dass die wichtige Druschba-Pipeline, die russisches Rohöl auch nach Deutschland liefert, ein Leck hat. Dieses soll sich an einer unterirdischen Stelle der Röhre befinden. Unklar ist bislang, was der Grund für das Leck ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 92,62 USD, WTI-Rohöl notiert bei 87,29 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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