Ölpreise steigen leicht - US-Förderung geht leicht zurück
(shareribs.com) New York 29.04.2021 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben. Die Rohölbestände in den USA haben sich in der vergangenen Woche kaum verändert. Derweil setzten die Investoren auf eine Konjunkturerholung.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 23. April um 0,1 Mio. auf 493,1 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit auf dem Niveau der vergangenen fünf Jahre. Die Benzinbestände stiegen um 0,1 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 3,3 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 2530.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 85,4 Prozent. Es wurden 9,6 Mio. Barrel Benzin und 4,6 Mio. Barrel Destillate pro Tag produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 35,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzinprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 8,9 Mio. Barrel/Tag, 67,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 89,3 Prozent.
Die Förderung von US-Rohöl ist zuletzt um 100.000 auf 10,9 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Importe stiegen um 1,211 Mio. auf 6,616 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 7.000 auf 2,541 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Marktteilnehmer schauen mit einer gewissen Sorge nach Indien und Brasilien, sowie Japan, wo die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 massiv gestiegen ist.
Die OPEC+ Staaten haben allerdings bei der Sitzung in dieser Woche die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr nach oben korrigiert. Statt 5,4 Mio. Barrel/Tag soll die Nachfrage um 6,0 Mio. Barrel/Tag wachsen. Darüber hinaus dürfte der Überhang bei den Rohölbeständen bis Ende des zweiten Quartals abgebaut werden.
Bei der Citigroup wurde mitgeteilt, dass die Bestände von Ölprodukten noch abgebaut werden müssten. Derweil geht man davon aus, dass die Rohölnachfrage in diesem Sommer auf ein Rekordhoch von 101,5 Mio. Barrel/Tag steigen könnte, bedingt durch erfolgreiche Impfkampagnen in Nordamerika und Europa.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 67,66 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 64,18 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 23. April um 0,1 Mio. auf 493,1 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit auf dem Niveau der vergangenen fünf Jahre. Die Benzinbestände stiegen um 0,1 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 3,3 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 2530.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 85,4 Prozent. Es wurden 9,6 Mio. Barrel Benzin und 4,6 Mio. Barrel Destillate pro Tag produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 35,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzinprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 8,9 Mio. Barrel/Tag, 67,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 89,3 Prozent.
Die Förderung von US-Rohöl ist zuletzt um 100.000 auf 10,9 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Importe stiegen um 1,211 Mio. auf 6,616 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 7.000 auf 2,541 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Marktteilnehmer schauen mit einer gewissen Sorge nach Indien und Brasilien, sowie Japan, wo die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 massiv gestiegen ist.
Die OPEC+ Staaten haben allerdings bei der Sitzung in dieser Woche die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr nach oben korrigiert. Statt 5,4 Mio. Barrel/Tag soll die Nachfrage um 6,0 Mio. Barrel/Tag wachsen. Darüber hinaus dürfte der Überhang bei den Rohölbeständen bis Ende des zweiten Quartals abgebaut werden.
Bei der Citigroup wurde mitgeteilt, dass die Bestände von Ölprodukten noch abgebaut werden müssten. Derweil geht man davon aus, dass die Rohölnachfrage in diesem Sommer auf ein Rekordhoch von 101,5 Mio. Barrel/Tag steigen könnte, bedingt durch erfolgreiche Impfkampagnen in Nordamerika und Europa.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 67,66 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 64,18 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl