Ölpreise steigen leicht - Hoffnung auf OPEC-Kürzungen
(shareribs.com) London 04.02.2020 - Brent- und WTI-Rohöl können sich am Dienstag leicht nach oben arbeiten. Die Spekulationen über weitere Förderkürzungen seitens der OPEC liefern Unterstützung. Chinas Nachfrage soll derweil um 20 Prozent geschrumpft sein.
Die Ölpreise zeigen einen Versuch der Stabilisierung, nachdem WTI-Rohöl unter die Marke von 51 USD gerutscht ist. Die Marktteilnehmer sind nach wie vor nervös, da die Nachfrage in Asien stark zurückgehen dürfte. Die Maßnahmen Pekings zur Eindämmung des Coronavirus sollen die Nachfrage nach Rohöl bereits um 3 Mio. Barrel/Tag gesenkt haben, wie Bloomberg.com unter Berufung auf Kreise berichtet. Dies ist der größte Nachfrageschock seit der Finanzkrise 2008/2009.
In der Folge werden nun Reaktionen seitens der Länder des OPEC+ Formats erwartet. Diese wollen bereits in dieser Woche über den Status des Ölmarktes beraten und damit rund einen Monat früher als ursprünglich geplant. Reuters berichtet unter Berufung auf Kreise, dass die Mitgliedsländer eine weitere Förderkürzung um 500.000 Barrel/Tag prüfen würden.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass das gegenwärtige Preisniveau die OPEC-Länder und die Schieferölproduzenten zu einer Reaktion veranlassen dürfte. Gleichzeitig könnte China seine Lagerbestände ausweiten.
Bei der ING geht man davon aus, dass die OPEC+ zu Förderkürzungen gezwungen sein dürften. Eine Kürzung um mehr als 500.000 Barrel/Tag sei denkbar, es sei dann aber fraglich, welcher Produzent neben Saudi-Arabien und Russland noch die Möglichkeit hätte, die Fördermengen spürbar zu senken. Bereits heute würde Saudi-Arabien weit weniger fördern, als im Rahmen der OPEC+ vereinbart.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 54,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,5 Prozent auf 50,86 USD/Barrel.
Die Ölpreise zeigen einen Versuch der Stabilisierung, nachdem WTI-Rohöl unter die Marke von 51 USD gerutscht ist. Die Marktteilnehmer sind nach wie vor nervös, da die Nachfrage in Asien stark zurückgehen dürfte. Die Maßnahmen Pekings zur Eindämmung des Coronavirus sollen die Nachfrage nach Rohöl bereits um 3 Mio. Barrel/Tag gesenkt haben, wie Bloomberg.com unter Berufung auf Kreise berichtet. Dies ist der größte Nachfrageschock seit der Finanzkrise 2008/2009.
In der Folge werden nun Reaktionen seitens der Länder des OPEC+ Formats erwartet. Diese wollen bereits in dieser Woche über den Status des Ölmarktes beraten und damit rund einen Monat früher als ursprünglich geplant. Reuters berichtet unter Berufung auf Kreise, dass die Mitgliedsländer eine weitere Förderkürzung um 500.000 Barrel/Tag prüfen würden.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass das gegenwärtige Preisniveau die OPEC-Länder und die Schieferölproduzenten zu einer Reaktion veranlassen dürfte. Gleichzeitig könnte China seine Lagerbestände ausweiten.
Bei der ING geht man davon aus, dass die OPEC+ zu Förderkürzungen gezwungen sein dürften. Eine Kürzung um mehr als 500.000 Barrel/Tag sei denkbar, es sei dann aber fraglich, welcher Produzent neben Saudi-Arabien und Russland noch die Möglichkeit hätte, die Fördermengen spürbar zu senken. Bereits heute würde Saudi-Arabien weit weniger fördern, als im Rahmen der OPEC+ vereinbart.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 54,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,5 Prozent auf 50,86 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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