Ölpreise stabilisiert - Rohölbestände klettern deutlich
(shareribs.com) London 15.06.2023 - Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Die Ölpreise stabilisieren sich im frühen Handel, der Leitzins in den USA bleibt unverändert.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,9 Millionen Barrel auf 467,1 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände auf dem saisonal üblichen Niveau. Die Benzinvorräte stiegen um 2,1 Millionen Barrel und liegen damit sieben Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 2,1 Millionen Barrel und liegen 14 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 1,9 Millionen Barrel auf 351,7 Millionen Barrel gesunken.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 60.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 93,7 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,2 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte in der vergangenen Woche bei 12,4 Millionen Barrel/Tag. Die Importe blieben unverändert bei 6,381 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 795.000 auf 3,27 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 2,4 Prozent auf 9,2 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 0,7 Prozent zurück.
Schwache Konjunkturdaten aus China
In China wurden am Donnerstag neue Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Anlageinvestitionen stiegen im Mai um 4,0 Prozent, nach 4,7 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion stieg um 3,5 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 13,7 Prozent, nach einem Plus von 18,4 Prozent im April.
Die Konjunkturdaten wurden als schwach interpretiert. Die Marktteilnehmer setzten in den letzten Wochen auf eine Erholung der Nachfrage in China, die jedoch nicht in dem erwarteten Maße eintrat.
In den USA entschied die US-Notenbank, den Leitzins unverändert zu lassen. Gleichzeitig wurde signalisiert, dass es in den nächsten Monaten zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte. Der Dollar-Index stieg um 0,3 Prozent auf 103,25 USD.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,5 Prozent auf 73,54 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,5 Prozent fester bei 68,61 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,9 Millionen Barrel auf 467,1 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände auf dem saisonal üblichen Niveau. Die Benzinvorräte stiegen um 2,1 Millionen Barrel und liegen damit sieben Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 2,1 Millionen Barrel und liegen 14 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 1,9 Millionen Barrel auf 351,7 Millionen Barrel gesunken.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 60.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 93,7 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,2 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte in der vergangenen Woche bei 12,4 Millionen Barrel/Tag. Die Importe blieben unverändert bei 6,381 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 795.000 auf 3,27 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 2,4 Prozent auf 9,2 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 0,7 Prozent zurück.
Schwache Konjunkturdaten aus China
In China wurden am Donnerstag neue Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Anlageinvestitionen stiegen im Mai um 4,0 Prozent, nach 4,7 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion stieg um 3,5 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 13,7 Prozent, nach einem Plus von 18,4 Prozent im April.
Die Konjunkturdaten wurden als schwach interpretiert. Die Marktteilnehmer setzten in den letzten Wochen auf eine Erholung der Nachfrage in China, die jedoch nicht in dem erwarteten Maße eintrat.
In den USA entschied die US-Notenbank, den Leitzins unverändert zu lassen. Gleichzeitig wurde signalisiert, dass es in den nächsten Monaten zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte. Der Dollar-Index stieg um 0,3 Prozent auf 103,25 USD.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,5 Prozent auf 73,54 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,5 Prozent fester bei 68,61 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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