Ölpreise stabilisiert - Brent-Rohöl knapp unter 72 USD
(shareribs.com) London 29.04.2019 - Die Ölpreise sind am Freitag um rund drei Prozent abgesackt, nachdem US-Präsident Trump erneut die OPEC zu einer Ausweitung der Förderung aufrief. Am Montag zeigt sich nun eine Stabilisierung.
Brent-Rohöl schafft es am Montag wieder über die Marke von 72 USD. Am Freitag noch hatten die Aussagen von US-Präsident Trump dazu geführt, dass es um mehr als drei Prozent nach unten ging.
Trump sagte am Freitag, dass er mit Vertretern der OPEC gesprochen habe und diese zur Senkung der Ölpreise aufgefordert habe. Bloomberg berichtete daraufhin, dass der OPEC zufolge Trump mit niemandem bei der OPEC in Wien gesprochen habe. Später stellte Trump klar, dass er mit Saudi-Arabien gesprochen habe.
Der de facto OPEC-Anführer verfügt über Reservekapazitäten, die genutzt werden könnten, um die sinkenden Exporte des Iran auszugleichen. Der Rückgang der Förderung Venezuelas und die Risiken für die Produktion in Libyen stellen den Ölmarkt aber zunehmend vor größere Angebotsrisiken.
Die Sondergenehmigungen für Abnehmer iranischer Ölexporte, die die USA acht Ländern bislang gewährt hatten, laufen Anfang Mai aus. Die USA wollen keine neuen Genehmigungen erteilen, wobei China und die Türkei sich dagegen wehren wollen.
Bei der ING geht man davon aus, dass die Förderung Saudi-Arabiens schon im Mai wieder gesteigert werden könnte. Möglich wäre eine schnelle Steigerung um 500.000 bpd. Das Land würde selbst dann noch im Rahmen der vereinbarten Förderkürzungen bleiben.
Weiterhin ist Russlands Interesse an den Förderkürzungen zuletzt zurückgegangen. Moskau hat deutlich gemacht, dass man die Förderung wieder steigern könnte, um den Wettbewerb mit den USA zu verschärfen.
In den USA sank derweil die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um 20 auf 805 Anlagen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 71,96 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 63,10 USD/Barrel ab.
Brent-Rohöl schafft es am Montag wieder über die Marke von 72 USD. Am Freitag noch hatten die Aussagen von US-Präsident Trump dazu geführt, dass es um mehr als drei Prozent nach unten ging.
Trump sagte am Freitag, dass er mit Vertretern der OPEC gesprochen habe und diese zur Senkung der Ölpreise aufgefordert habe. Bloomberg berichtete daraufhin, dass der OPEC zufolge Trump mit niemandem bei der OPEC in Wien gesprochen habe. Später stellte Trump klar, dass er mit Saudi-Arabien gesprochen habe.
Der de facto OPEC-Anführer verfügt über Reservekapazitäten, die genutzt werden könnten, um die sinkenden Exporte des Iran auszugleichen. Der Rückgang der Förderung Venezuelas und die Risiken für die Produktion in Libyen stellen den Ölmarkt aber zunehmend vor größere Angebotsrisiken.
Die Sondergenehmigungen für Abnehmer iranischer Ölexporte, die die USA acht Ländern bislang gewährt hatten, laufen Anfang Mai aus. Die USA wollen keine neuen Genehmigungen erteilen, wobei China und die Türkei sich dagegen wehren wollen.
Bei der ING geht man davon aus, dass die Förderung Saudi-Arabiens schon im Mai wieder gesteigert werden könnte. Möglich wäre eine schnelle Steigerung um 500.000 bpd. Das Land würde selbst dann noch im Rahmen der vereinbarten Förderkürzungen bleiben.
Weiterhin ist Russlands Interesse an den Förderkürzungen zuletzt zurückgegangen. Moskau hat deutlich gemacht, dass man die Förderung wieder steigern könnte, um den Wettbewerb mit den USA zu verschärfen.
In den USA sank derweil die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um 20 auf 805 Anlagen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 71,96 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 63,10 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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