Ölpreise stabil - API meldet leichtes Plus
(shareribs.com) London 12.04.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch kaum von der Stelle. Die Marktteilnehmer halten sich vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zurück. Das API meldete einen leichten Anstieg der Lagerbestände.
Wie das private American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 377.000 Barrel gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 1,3 Millionen Barrel.
Wie das API weiter mitteilte, stiegen die Benzinbestände um 450.000 Barrel, während die Destillatbestände um 1,98 Mio. Barrel zurückgingen. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma, wurde ein Rückgang der Rohölbestände um 1,36 Mio. Barrel gemeldet.
Die offiziellen Lagerbestandsdaten werden am Nachmittag erwartet.
Ebenfalls am Nachmittag werden Daten zur Verbraucherpreisinflation in den USA veröffentlicht. Nachdem in der vergangenen Woche erneut eine starke Entwicklung des US-Arbeitsmarktes gemeldet wurde, wird nun befürchtet, dass auch die Inflation auf hohem Niveau verharren könnte. Am 3. Mai könnte es dann zu einer weiteren Zinserhöhung kommen.
Der US-Dollar notiert heute zunächst etwas leichter, da der Präsident der Federal Reserve Bank of Philadelphia, Patrick Harker, gestern verlauten ließ, dass die US-Notenbank die Zinserhöhungen bald beenden könnte. Die Notenbank von Minneapolis rechnet damit, dass die Inflation Ende des Jahres zwischen drei und vier Prozent liegen wird.
IWF senkt globale Wachstumsprognosen
Der Internationale Währungsfonds hat gestern seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. Der IWF geht davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 2,8 Prozent und im nächsten Jahr um 3,0 Prozent wachsen wird. Gegenüber den bisherigen Prognosen wurden die neuen Schätzungen um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert.
Auch auf Sicht von fünf Jahren wird nur ein BIP-Wachstum von drei Prozent erwartet, die schwächste Prognose seit 1990.
In China soll die Wirtschaft in diesem Jahr um 5,2 Prozent wachsen, in Indien um 5,9 Prozent.
Die IWF-Ökonomen teilten zudem mit, dass die Inflation in den meisten Ländern erst 2025 die Zielmarke von nahe zwei Prozent erreichen wird.
EIA erwartet schwächere Nachfrage nach OPEC-Öl
Die Energy Information Administration geht davon aus, dass der Anteil der Ölförderung aus Nicht-OPEC-Staaten steigen wird. Vor allem eine höhere Produktion in Brasilien, den USA und Guyana wird die Förderkürzungen der OPEC teilweise ausgleichen.
Die Rohölförderung der Nicht-OPEC-Staaten soll bis 2023 um 1,9 Mio. Barrel/Tag steigen, im nächsten Jahr um 1 Mio. Barrel. Die OPEC-Förderung soll in diesem Jahr um 500.000 Barrel/Tag und im nächsten Jahr um 1,0 Mio. Barrel/Tag steigen.
Auch die EIA geht in ihrem jüngsten Short Term Energy Outlook davon aus, dass die US-Produktion in diesem Jahr um 5,5 Prozent auf 12,54 Millionen Barrel/Tag steigen wird. Im kommenden Jahr wird ein Anstieg um 1,7 Prozent auf 12,75 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 85,78 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,1 Prozent fester bei 81,64 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 377.000 Barrel gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 1,3 Millionen Barrel.
Wie das API weiter mitteilte, stiegen die Benzinbestände um 450.000 Barrel, während die Destillatbestände um 1,98 Mio. Barrel zurückgingen. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma, wurde ein Rückgang der Rohölbestände um 1,36 Mio. Barrel gemeldet.
Die offiziellen Lagerbestandsdaten werden am Nachmittag erwartet.
Ebenfalls am Nachmittag werden Daten zur Verbraucherpreisinflation in den USA veröffentlicht. Nachdem in der vergangenen Woche erneut eine starke Entwicklung des US-Arbeitsmarktes gemeldet wurde, wird nun befürchtet, dass auch die Inflation auf hohem Niveau verharren könnte. Am 3. Mai könnte es dann zu einer weiteren Zinserhöhung kommen.
Der US-Dollar notiert heute zunächst etwas leichter, da der Präsident der Federal Reserve Bank of Philadelphia, Patrick Harker, gestern verlauten ließ, dass die US-Notenbank die Zinserhöhungen bald beenden könnte. Die Notenbank von Minneapolis rechnet damit, dass die Inflation Ende des Jahres zwischen drei und vier Prozent liegen wird.
IWF senkt globale Wachstumsprognosen
Der Internationale Währungsfonds hat gestern seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. Der IWF geht davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 2,8 Prozent und im nächsten Jahr um 3,0 Prozent wachsen wird. Gegenüber den bisherigen Prognosen wurden die neuen Schätzungen um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert.
Auch auf Sicht von fünf Jahren wird nur ein BIP-Wachstum von drei Prozent erwartet, die schwächste Prognose seit 1990.
In China soll die Wirtschaft in diesem Jahr um 5,2 Prozent wachsen, in Indien um 5,9 Prozent.
Die IWF-Ökonomen teilten zudem mit, dass die Inflation in den meisten Ländern erst 2025 die Zielmarke von nahe zwei Prozent erreichen wird.
EIA erwartet schwächere Nachfrage nach OPEC-Öl
Die Energy Information Administration geht davon aus, dass der Anteil der Ölförderung aus Nicht-OPEC-Staaten steigen wird. Vor allem eine höhere Produktion in Brasilien, den USA und Guyana wird die Förderkürzungen der OPEC teilweise ausgleichen.
Die Rohölförderung der Nicht-OPEC-Staaten soll bis 2023 um 1,9 Mio. Barrel/Tag steigen, im nächsten Jahr um 1 Mio. Barrel. Die OPEC-Förderung soll in diesem Jahr um 500.000 Barrel/Tag und im nächsten Jahr um 1,0 Mio. Barrel/Tag steigen.
Auch die EIA geht in ihrem jüngsten Short Term Energy Outlook davon aus, dass die US-Produktion in diesem Jahr um 5,5 Prozent auf 12,54 Millionen Barrel/Tag steigen wird. Im kommenden Jahr wird ein Anstieg um 1,7 Prozent auf 12,75 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 85,78 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,1 Prozent fester bei 81,64 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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