Ölpreise setzen Verlustserie fort
(shareribs.com) London 30.07.2024 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf weiter unter Druck geraten und können sich auch heute nicht erholen. Rohöl der Sorte Brent notiert mittlerweile unter der Marke von 80 US-Dollar.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der schwächelnden chinesischen Wirtschaft. Die Wirtschaft des Landes findet nicht zu alter Stärke zurück, was die Analysten der Citi dazu veranlasst hat, ihre Prognose für das BIP-Wachstum in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent zu senken. In dieser Woche werden die offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindizes für Juli erwartet. Laut einer Umfrage von Reuters wird mit einer weiteren Abschwächung gerechnet.
Bei LSEG Oil Research hieß es, dass der Ölmarkt kurzfristig ein größeres Abwärtspotenzial habe, bedingt durch den Zustand der chinesischen Wirtschaft und die steigende Produktion einiger OPEC+ Staaten.
Israel will besonnen reagieren
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Nach der Reaktion Israels auf einen Raketenangriff der Hisbollah machte die Regierung deutlich, dass sie nicht an einem umfassenden Krieg interessiert sei. Auch die USA betonten erneut, dass Israel andere Optionen als einen umfassenden Militärschlag habe.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich aber auch nach Lateinamerika. In Venezuela brodelt es, nachdem sich Präsident Maduro zum Sieger der jüngsten Wahlen erklären ließ. In der Nacht kam es in Caracas zu heftigen Protesten, da das Wahlergebnis als gefälscht gilt.
Die USA und die EU könnten auf die Wahl mit neuen Sanktionen reagieren, vor allem die US-Sanktionen gegen den Ölsektor gelten als schmerzhaft für das Land. Neue Sanktionen könnten die Exporte um 100.000 bis 120.000 Barrel pro Tag reduzieren, so die ANZ.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,3 Prozent auf 79,50 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,3 Prozent auf 75,55 USD/Barrel.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der schwächelnden chinesischen Wirtschaft. Die Wirtschaft des Landes findet nicht zu alter Stärke zurück, was die Analysten der Citi dazu veranlasst hat, ihre Prognose für das BIP-Wachstum in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent zu senken. In dieser Woche werden die offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindizes für Juli erwartet. Laut einer Umfrage von Reuters wird mit einer weiteren Abschwächung gerechnet.
Bei LSEG Oil Research hieß es, dass der Ölmarkt kurzfristig ein größeres Abwärtspotenzial habe, bedingt durch den Zustand der chinesischen Wirtschaft und die steigende Produktion einiger OPEC+ Staaten.
Israel will besonnen reagieren
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Nach der Reaktion Israels auf einen Raketenangriff der Hisbollah machte die Regierung deutlich, dass sie nicht an einem umfassenden Krieg interessiert sei. Auch die USA betonten erneut, dass Israel andere Optionen als einen umfassenden Militärschlag habe.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich aber auch nach Lateinamerika. In Venezuela brodelt es, nachdem sich Präsident Maduro zum Sieger der jüngsten Wahlen erklären ließ. In der Nacht kam es in Caracas zu heftigen Protesten, da das Wahlergebnis als gefälscht gilt.
Die USA und die EU könnten auf die Wahl mit neuen Sanktionen reagieren, vor allem die US-Sanktionen gegen den Ölsektor gelten als schmerzhaft für das Land. Neue Sanktionen könnten die Exporte um 100.000 bis 120.000 Barrel pro Tag reduzieren, so die ANZ.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,3 Prozent auf 79,50 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,3 Prozent auf 75,55 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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