Ölpreise seitwärts - Weitere OPEC-Förderkürzungen wahrscheinlicher
(shareribs.com) London 07.02.2020 - Eine Ausweitung der Förderkürzungen durch die OPEC+ Staaten gilt als zunehmend wahrscheinlich. Die Ölpreise können davon allerdings nur bedingt profitieren. Brent-Rohöl bewegt sich um die Marke von 55 USD.
Ein Beratungskomitee der OPEC+ Länder hat in den vergangenen Tagen über eine Ausweitung der Förderkürzungen in der ersten Jahreshälfte verhandelt. Vor allem Russland und Saudi-Arabien waren hier erneut die Antagonisten. Saudi-Arabien befürwortet weiterreichende Kürzungen, während Russland eher abwarten will.
Das Komitee kam nun aber zu dem Entschluss, eine weitere Kürzung der Fördermengen um 600.000 Barrel/Tag bis Ende Juni zu empfehlen. Insgesamt würde die künstliche Reduktion der Förderung sich damit auf 2,7 Mio. Barrel/Tag summieren.
Maßnahmen der OPEC gelten zunehmend erforderlich, um einen weiteren Rückgang der Ölpreise zu bremsen. Durch den Ausbruch des Coronavirus ist die Nachfrage in der Volksrepublik bereits stark gesunken. Bei Eurasia geht man davon aus, dass der Bedarf im ersten Quartal um drei Millionen Barrel pro Tag unter dem Vorjahresniveau liegen könnte.
Derweil haben chinesische Kunden begonnen, bei Lieferverträgen einen Akt höherer Gewalt zu erklären, was diese von bestimmten Vertragsverpflichtungen entbinden. Zuletzt betroffen waren hier LNG- und Kupferimporteure. Diese teilten mit, dass das Virus die Fähigkeit beeinträchtige, Lieferungen anzunehmen.
Gleichzeitig versucht die chinesische Notenbank die Auswirkungen des Ausbruchs mit Liquidität zu lindern. In den vergangenen Tagen sind hunderte Milliarden US-Dollar ins Finanzsystem des Landes geflossen, um die Märte zu stabilisieren.
Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 54,83 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 50,80 USD/Barrel ab.
Ein Beratungskomitee der OPEC+ Länder hat in den vergangenen Tagen über eine Ausweitung der Förderkürzungen in der ersten Jahreshälfte verhandelt. Vor allem Russland und Saudi-Arabien waren hier erneut die Antagonisten. Saudi-Arabien befürwortet weiterreichende Kürzungen, während Russland eher abwarten will.
Das Komitee kam nun aber zu dem Entschluss, eine weitere Kürzung der Fördermengen um 600.000 Barrel/Tag bis Ende Juni zu empfehlen. Insgesamt würde die künstliche Reduktion der Förderung sich damit auf 2,7 Mio. Barrel/Tag summieren.
Maßnahmen der OPEC gelten zunehmend erforderlich, um einen weiteren Rückgang der Ölpreise zu bremsen. Durch den Ausbruch des Coronavirus ist die Nachfrage in der Volksrepublik bereits stark gesunken. Bei Eurasia geht man davon aus, dass der Bedarf im ersten Quartal um drei Millionen Barrel pro Tag unter dem Vorjahresniveau liegen könnte.
Derweil haben chinesische Kunden begonnen, bei Lieferverträgen einen Akt höherer Gewalt zu erklären, was diese von bestimmten Vertragsverpflichtungen entbinden. Zuletzt betroffen waren hier LNG- und Kupferimporteure. Diese teilten mit, dass das Virus die Fähigkeit beeinträchtige, Lieferungen anzunehmen.
Gleichzeitig versucht die chinesische Notenbank die Auswirkungen des Ausbruchs mit Liquidität zu lindern. In den vergangenen Tagen sind hunderte Milliarden US-Dollar ins Finanzsystem des Landes geflossen, um die Märte zu stabilisieren.
Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 54,83 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 50,80 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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