Ölpreise sacken ab
(shareribs.com) London 28.10.2024 - Die Ölpreise bewegen sich zu Wochenbeginn deutlich nach unten. Mit dem israelischen Schlag gegen iranische Militäranlagen ist zunächst eine große Portion Unsicherheit aus dem Markt gewichen.
Die israelische Luftwaffe hat am Wochenende den lange erwarteten Gegenschlag gegen den Iran geflogen. Der Angriff war eine Reaktion auf den iranischen Beschuss mit Hunderten von Raketen vor gut vier Wochen. Lange Zeit war unklar, wie stark Israel reagieren würde. Die Angriffe am Wochenende konzentrierten sich nun vor allem auf militärische Einrichtungen und zeigten dem Iran zugleich die Überlegenheit der israelischen Luftwaffe. So wurde die Luftabwehr im Angriffskorridor fast vollständig ausgeschaltet, was auch dazu führen könnte, dass der Iran von einer weiteren direkten Eskalation absieht.
Neue Unsicherheiten
Die Anleger dürften sich in den nächsten Tagen deutlich zurückhalten. Grund dafür sind die anstehenden Wahlen in den USA am kommenden Dienstag. Der Wahlausgang ist völlig offen und ein Sieg des 2020 wiedergewählten Präsidenten gilt nach wie vor als möglich.
Zudem steht am 7. November eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte an. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Senkung liegt laut FedWatch Tool derzeit bei 97,5 Prozent.
In den kommenden Tagen dürfte auch die Förderpolitik der OPEC+ wieder in den Fokus rücken. Bisher ist geplant, die Fördermengen ab Dezember sukzessive anzuheben, zwei Monate später als ursprünglich geplant. Ob es dazu kommt, ist angesichts des aktuellen Preisniveaus offen. Gleichzeitig besteht weiterhin die Erwartung, dass Saudi-Arabien den Wettbewerb mit den US-Ölproduzenten verschärfen könnte, um diese aus dem Markt zu drängen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 4,7 Prozent auf 72,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 4,9 Prozent auf 68,25 USD/Barrel.
Die israelische Luftwaffe hat am Wochenende den lange erwarteten Gegenschlag gegen den Iran geflogen. Der Angriff war eine Reaktion auf den iranischen Beschuss mit Hunderten von Raketen vor gut vier Wochen. Lange Zeit war unklar, wie stark Israel reagieren würde. Die Angriffe am Wochenende konzentrierten sich nun vor allem auf militärische Einrichtungen und zeigten dem Iran zugleich die Überlegenheit der israelischen Luftwaffe. So wurde die Luftabwehr im Angriffskorridor fast vollständig ausgeschaltet, was auch dazu führen könnte, dass der Iran von einer weiteren direkten Eskalation absieht.
Neue Unsicherheiten
Die Anleger dürften sich in den nächsten Tagen deutlich zurückhalten. Grund dafür sind die anstehenden Wahlen in den USA am kommenden Dienstag. Der Wahlausgang ist völlig offen und ein Sieg des 2020 wiedergewählten Präsidenten gilt nach wie vor als möglich.
Zudem steht am 7. November eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte an. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Senkung liegt laut FedWatch Tool derzeit bei 97,5 Prozent.
In den kommenden Tagen dürfte auch die Förderpolitik der OPEC+ wieder in den Fokus rücken. Bisher ist geplant, die Fördermengen ab Dezember sukzessive anzuheben, zwei Monate später als ursprünglich geplant. Ob es dazu kommt, ist angesichts des aktuellen Preisniveaus offen. Gleichzeitig besteht weiterhin die Erwartung, dass Saudi-Arabien den Wettbewerb mit den US-Ölproduzenten verschärfen könnte, um diese aus dem Markt zu drängen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 4,7 Prozent auf 72,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 4,9 Prozent auf 68,25 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 08:36 - Ölpreise tendieren seitwärts
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 25.10.24 - Ölpreise knapp im Plus
- 24.10.24 - Ölpreise steigen - US-Rohölbestände wachsen wieder
- 23.10.24 - Ölpreise wenig bewegt - API meldet leichten Bestandsanstieg
- 22.10.24 - Ölpreise stabilisiert - Hoffen auf Verhandlungen im Nahen Osten
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 21.10.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt fester
- 18.10.24 - Hohe Wochenverluste - Ölpreise geben weiter ab, US-Förderung klettert weiter
- 17.10.24 - Ölpreise wenig bewegt - API meldet leichten Bestandsrückgang