Ölpreise rutschen ab - WTI-Rohöl unter 70 USD
(shareribs.com) London 12.06.2023 - Die Ölpreise zeigen sich zu Wochenbeginn erneut leichter. Rohöl der Sorte WTI ist belastet von Konjunktursorgen unter die Marke von 70 US-Dollar gefallen. Zudem wird der Zinsentscheid der US-Notenbank abgewartet.
Brent- und WTI-Rohöl gaben in der vergangenen Woche weiter nach. Auch die neue Handelswoche startet mit negativen Vorzeichen. Zuletzt hatten Saudi-Arabien und die OPEC+ Staaten versucht, die Ölpreise nach oben zu treiben. Riad will die eigene Produktion ab Juli um eine Million Barrel/Tag kürzen, was zu einem Marktdefizit von drei Millionen Barrel führen könnte.
Die Investoren reagierten nur kurz auf diese Entwicklung und sahen stattdessen vor allem die Risiken für eine Erholung der Nachfrage. Diese kommen aus China, wo der Außenhandel im Mai schwach blieb und die Erzeugerpreise deutlich zurückgingen.
In den USA werden am Dienstag die Inflationsdaten für den Vormonat veröffentlicht und am Mittwoch steht die nächste Zinsentscheidung an. Derzeit wird nicht mit einer weiteren Leitzinserhöhung gerechnet.
Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der in Betrieb befindlichen Bohranlagen in den USA in der vergangenen Woche um eine auf 556 Anlagen gestiegen ist. In den Wochen zuvor war die Zahl deutlich gesunken.
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Prognose für Rohöl der Sorte Brent wegen der anhaltend hohen russischen Ölproduktion nach unten korrigiert. Moskau hat seine Exporte nach Indien und China deutlich ausgeweitet und kann so die Sanktionen und die Preisobergrenze für russisches Rohöl abfedern.
Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Rohöl im Dezember bei 86 USD/Barrel notieren wird, bisher wurden 95 USD erwartet.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,9 Prozent auf 74,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 69,48 USD/Barrel.
Brent- und WTI-Rohöl gaben in der vergangenen Woche weiter nach. Auch die neue Handelswoche startet mit negativen Vorzeichen. Zuletzt hatten Saudi-Arabien und die OPEC+ Staaten versucht, die Ölpreise nach oben zu treiben. Riad will die eigene Produktion ab Juli um eine Million Barrel/Tag kürzen, was zu einem Marktdefizit von drei Millionen Barrel führen könnte.
Die Investoren reagierten nur kurz auf diese Entwicklung und sahen stattdessen vor allem die Risiken für eine Erholung der Nachfrage. Diese kommen aus China, wo der Außenhandel im Mai schwach blieb und die Erzeugerpreise deutlich zurückgingen.
In den USA werden am Dienstag die Inflationsdaten für den Vormonat veröffentlicht und am Mittwoch steht die nächste Zinsentscheidung an. Derzeit wird nicht mit einer weiteren Leitzinserhöhung gerechnet.
Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der in Betrieb befindlichen Bohranlagen in den USA in der vergangenen Woche um eine auf 556 Anlagen gestiegen ist. In den Wochen zuvor war die Zahl deutlich gesunken.
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Prognose für Rohöl der Sorte Brent wegen der anhaltend hohen russischen Ölproduktion nach unten korrigiert. Moskau hat seine Exporte nach Indien und China deutlich ausgeweitet und kann so die Sanktionen und die Preisobergrenze für russisches Rohöl abfedern.
Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Rohöl im Dezember bei 86 USD/Barrel notieren wird, bisher wurden 95 USD erwartet.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,9 Prozent auf 74,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 69,48 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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