Ölpreise rutschen ab - US-Rohölbestände sinken
(shareribs.com) London 18.05.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch leichter. Die Energy Information Administration meldete für die vergangene Woche ein leichtes Plus bei der Förderung. Die Bestände sanken jedoch.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. auf 420,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 4,8 Mio. Barrel gesunken und liegen um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel und liegen um 22 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt um 5,0 Mio. auf 538,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel/Tag durch 239.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,8 Prozent.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg zuletzt um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 299.000 auf 6,568 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte kletterten um 641.000 auf 3,52 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen in den USA bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei sank die Nachfrage nach Benzin um 1,2 Prozent 8,8 Mio. Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 28,6 Prozent.
Die Marktteilnehmer schauen derzeit auf die jüngsten Entwicklungen in China. Dort hofft man auf ein baldiges Ende der Lockdowns. In Shanghai durften in dieser Woche 864 Banken und Geldhäuser wieder den Betrieb aufnehmen. Zudem wurden einige Regelungen für Einreisende Ausländer gelockert.
Abseits dessen wird befürchtet, dass weiterhin Angebotsengpässe bei Rohöl bestehen. Reuters berichtete unter Berufung auf interne Unterlagen der OPEC+, dass Russlands Ölförderung im April um neun Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen ist.
Derweil verhandelt die USA mit Venezuela über eine Lockerung der Sanktionen gegen den Ölsektor des Landes. Der Ölkonzern Chevron soll unter anderem die Möglichkeit erhalten, über Lizenzen zu verhandeln. Venezuela verfügt über enorme Rohölreserven. Kurzfristig kann das Land davon aber kaum Gebrauch machen.
Brent-Rohöl verliert 2,2 Prozent auf 109,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,2 Prozent auf 109,97 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. auf 420,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 4,8 Mio. Barrel gesunken und liegen um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel und liegen um 22 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt um 5,0 Mio. auf 538,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel/Tag durch 239.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,8 Prozent.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg zuletzt um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 299.000 auf 6,568 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte kletterten um 641.000 auf 3,52 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen in den USA bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei sank die Nachfrage nach Benzin um 1,2 Prozent 8,8 Mio. Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 28,6 Prozent.
Die Marktteilnehmer schauen derzeit auf die jüngsten Entwicklungen in China. Dort hofft man auf ein baldiges Ende der Lockdowns. In Shanghai durften in dieser Woche 864 Banken und Geldhäuser wieder den Betrieb aufnehmen. Zudem wurden einige Regelungen für Einreisende Ausländer gelockert.
Abseits dessen wird befürchtet, dass weiterhin Angebotsengpässe bei Rohöl bestehen. Reuters berichtete unter Berufung auf interne Unterlagen der OPEC+, dass Russlands Ölförderung im April um neun Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen ist.
Derweil verhandelt die USA mit Venezuela über eine Lockerung der Sanktionen gegen den Ölsektor des Landes. Der Ölkonzern Chevron soll unter anderem die Möglichkeit erhalten, über Lizenzen zu verhandeln. Venezuela verfügt über enorme Rohölreserven. Kurzfristig kann das Land davon aber kaum Gebrauch machen.
Brent-Rohöl verliert 2,2 Prozent auf 109,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,2 Prozent auf 109,97 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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