Ölpreise rutschen ab, US-Produzenten erwarten schwächeres Wachstum
(shareribs.com) London 23.01.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwochnachmittag nach unten. Die schwächeren Aktienmärkte belasten die Stimmung. Derweil gehen die US-Produzenten davon aus, dass sich das Produktionswachstum verlangsamen wird.
Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos haben Vertreter von US-Rohölproduzenten und der OPEC-Generalsekretär Barkindo im Rahmen eines Panels über die Entwicklung der Ölförderung in den USA gesprochen. Die Vertreter der US-Produzenten gehen davon aus, dass das Wachstum der Schieferölförderung in den USA künftig langsamer verlaufen dürfte. Die USA sind gegenwärtig der weltweit größte Ölproduzent, zuletzt lag die Förderung bei 11,9 Mio. Barrel pro Tag und dürfte in Kürze über die Marke von 12,0 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Der CEO des US-Produzenten Hess Corp sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass der Anteil der US-Schieferproduktion an der globalen Förderung bei sechs Prozent liege und bis Mitte des nächsten Jahrzehnts auf 10 Prozent steigen könnte. Dann dürfte das Wachstum aber abflachen. Zudem würden die US-Vorkommen degradieren. Schieferöl sei nicht das neue Saudi-Arabien, sondern eine wichtige kurzfristige Komponente.
OPEC-Generalsekretär Barkindo sagte derweil, dass die OPEC bemüht sei, den Ölmarkt ins Gleichgewicht zu bringen. Die OPEC habe mit ihren Förderkürzungen zudem die US-Branche gerettet.
Ebenfalls vertreten war der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol. Dieser sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die meisten Prognosen das US-Förderwachstum unterschätzen würden. Im nächsten Jahr könnte die Förderung dort um weitere zehn Millionen Barrel pro Tag steigern.
Die Energy Information Administration teilte derweil mit, dass die Förderung in den USA weiter steigen dürfte, aber auch hier geht man von einer Abflachung des Wachstums aus.
Die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration werden erst am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 60,83 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 52,48 USD/Barrel nach unten.
Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos haben Vertreter von US-Rohölproduzenten und der OPEC-Generalsekretär Barkindo im Rahmen eines Panels über die Entwicklung der Ölförderung in den USA gesprochen. Die Vertreter der US-Produzenten gehen davon aus, dass das Wachstum der Schieferölförderung in den USA künftig langsamer verlaufen dürfte. Die USA sind gegenwärtig der weltweit größte Ölproduzent, zuletzt lag die Förderung bei 11,9 Mio. Barrel pro Tag und dürfte in Kürze über die Marke von 12,0 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Der CEO des US-Produzenten Hess Corp sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass der Anteil der US-Schieferproduktion an der globalen Förderung bei sechs Prozent liege und bis Mitte des nächsten Jahrzehnts auf 10 Prozent steigen könnte. Dann dürfte das Wachstum aber abflachen. Zudem würden die US-Vorkommen degradieren. Schieferöl sei nicht das neue Saudi-Arabien, sondern eine wichtige kurzfristige Komponente.
OPEC-Generalsekretär Barkindo sagte derweil, dass die OPEC bemüht sei, den Ölmarkt ins Gleichgewicht zu bringen. Die OPEC habe mit ihren Förderkürzungen zudem die US-Branche gerettet.
Ebenfalls vertreten war der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol. Dieser sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die meisten Prognosen das US-Förderwachstum unterschätzen würden. Im nächsten Jahr könnte die Förderung dort um weitere zehn Millionen Barrel pro Tag steigern.
Die Energy Information Administration teilte derweil mit, dass die Förderung in den USA weiter steigen dürfte, aber auch hier geht man von einer Abflachung des Wachstums aus.
Die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration werden erst am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 60,83 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 52,48 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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